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Slowenien verschärft Corona-Regeln für die Einreise

Nach einer Lockerungsphase verschärft Slowenien ab Freitag die Corona-Einreisebeschränkungen wieder.

Heute Redaktion
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Für Bürger aus Bosnien, Serbien und Kosovo gilt ab Freitag eine 14-tägige Pflichtquarantäne.
Für Bürger aus Bosnien, Serbien und Kosovo gilt ab Freitag eine 14-tägige Pflichtquarantäne.
picturedesk.com

Slowenien verschärft nach der Lockerungsphase nun wieder die Einreisebestimmungen für Bürger aus einigen Balkanstaaten. Einreisende aus Bosnien, Serbien und Kosovo müssen in eine 14-tägige Pflichtquarantäne. Slowenien reagiert damit auf den Anstieg der Infektionszahlen in den vergangenen Tagen.

Quarantänepflicht für Bürger einiger Balkanstaaten

Um einem Import von Ansteckungen möglichst vorzubeugen, wird für diese Länder aus dem Balkan die Quarantäne wieder eingeführt. Die genannten Staaten wurden auf die "schwarze Liste" der Länder gesetzt, in denen aktuell eine schlechte epidemiologische Lage vorherrscht. Insgesamt befinden sich 34 Länder darunter, auch Nordmazedonien.

"Die Regierung reagiert jetzt, um die Möglichkeit, dass das Virus aus dem Ausland eingetragen wird, zu reduzieren bzw. zu verhindern", erklärte  Regierungssprecher Jelko Kacin auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Verschärfung für Durchreisende

Um das Reisen aus epidemiologisch unsicheren Ländern möglichst einzuschränken, wurde die Anzahl von Quarantäneausnahmen verringert. So dürfen sich etwa Durchreisende künftig nur noch zwölf Stunden in Slowenien aufhalten, nicht mehr 24 Stunden wie bisher.

Auch führt Slowenien eine Liste mit epidemiologisch sicheren Ländern. Ab Freitag ist die Einreise aus Dänemark, Luxemburg, Malta, Spanien, Irland und Frankreich ohne jegliche Einschränkungen möglich. Bulgarien wurde von der Liste der sicheren Länder gestrichen.

Slowenische Epidemiologen hatten Alarm geschlagen, nachdem sich die Infektionszahlen in den letzten Tagen wieder erhöht haben. "Die Situation muss ernst genommen werden", sagte der Chef des slowenischen Instituts für öffentliche Gesundheit (NIJZ), Miran Krek, auf der Pressekonferenz.

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