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"Small World of Warcraft" im Test: Eigentlich ganz groß

In einem neuen Lizenzprodukt verschmelzen die Welten von "Small World" und "World of Warcraft". "Heute" hat Probe gespielt.

Heute Redaktion
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In "Small World of Warcraft" wird Azeroth in Inseln zerbrochen.
In "Small World of Warcraft" wird Azeroth in Inseln zerbrochen.
Asmodee/Days of Wonder

Das Brettspiel "Small World" geht eigentlich schon auf das Jahr 2009 zurück. Damals wurde das Analog-Game von Days of Wonder veröffentlicht. Es folgten einige Erweiterungen, doch in den vergangenen Jahren wurde es ruhig um die Marke – bis jetzt. Denn nun kommt das Area-Control-Spiel mit der "World of Warcraft"-Lizenz zurück. Der Titel ist ein gleichermaßen cleveres wie einfaches Wortspiel: "Small World of Warcraft".

Wie im PC-Game

Das Spielprinzip ist schnell zusammen gefasst: Alle teilnehmenden Spieler müssen mit ihren Völkern (16 an der Zahl, darunter Orcs, Blutelfen, Gnome, Tauren, Zwerge, Pandaren, Murlocs und Menschen) so viele Gebiete einnehmen wie möglich. Die Areale verteilen sich auf verschiedene Inseln, die frei platziert werden können. Das entspricht zwar nicht dem Azeroth aus dem PC-Game, erlaub es aber, die Spielfläche passend für die Zahl der Mitspieler zu skalieren.

Was hingegen sehr gut der Lizenz entspricht, ist alles andere: Die Völker teilen sich in Allianz, Horde und Neutral auf, die Landschaften weisen bekannte Orte aus der Welt von "Warcraft" auf – etwa das Dunkle Portal oder die Eiskronenzitadelle – und auch zahlreiche Items haben es ins Spiel geschafft. Allen voran natürlich die legendäre Klinge von Arthas, Frostgram.

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    Das Spielprinzip ist schnell zusammen gefasst: Alle teilnehmenden Spieler müssen mit ihren Völkern (16 an der Zahl, darunter Orcs, Blutelfen, Gnome, Tauren, Zwerge, Pandaren, Murlocs und Menschen) so viele Gebiete einnehmen wie möglich. Die Areale verteilen sich auf verschiedene Inseln, die frei platziert werden können.
    Das Spielprinzip ist schnell zusammen gefasst: Alle teilnehmenden Spieler müssen mit ihren Völkern (16 an der Zahl, darunter Orcs, Blutelfen, Gnome, Tauren, Zwerge, Pandaren, Murlocs und Menschen) so viele Gebiete einnehmen wie möglich. Die Areale verteilen sich auf verschiedene Inseln, die frei platziert werden können.
    Asmodee/Days of Wonder

    So läuft das Spiel ab

    Die Expansion in Azeroth läuft folgendermaßen ab: Jeder Spieler erhält zum Start Völkerplättchen, die klug auf den Feldern platziert werden müssen, um die Gebiete zu erobern. Zwei Plättchen müssen quasi als Basis-Investment eingesetzt werden. Äußere Umstände wie Gebirge oder Schiffsfahrten erhöhen die Kosten für die Eroberung. Und das gilt nur, wenn sich novch kein anderes Volk breit gemacht hat. Für jedes feindliche Plättchen muss wiederum ein zusätzliches für die Eroberung eingesetzt werden.

    Dieses Prozedere wiederholt sich etwa acht bis zehn Runden, danach werden die Eroberungspunkte abgezählt und der erfolgreichste Feldherr ist der Sieger. Im Kern simpel, dank Spezialfähigkeiten und Items wird die Spieltiefe aber verstärkt. Die beigelegten Materialien – von den Inseln über die Plättchen bis hin zu den Inserts, in denen alles gesammelt und organisiert wird, sind durch die Bank von guter Qualität. Und die Illustrationen werden jedes Fanherz erfreuen.

    Fazit

    "Small World of Warcraft" ist ein vergleichsweise simples Spiel, aber das ist auch seine Stärke. So gut wie jeder kann sich schnell einfinden, die Regeln sinbd flott erklärt. Ein echtes Highlight ist es freilich nur für Fans der Lizenz, die kommen dafür aber voll auf ihre Kosten.