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Smiley statt Strafzettel, Parksheriff zeigt Gnade

Weihnachts-Amnestie bei Wiens Parkraumbewirtschaftern? Student Nikola Belic hinterließ statt eines Parkscheins eine Entschuldigung am Auto.

Heute Redaktion
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"Bisher hatte ich eher schlechte Erfahrungen mit Parksheriffs. Aber was mir am Montag passiert ist, hat meine Meinung doch etwas verändert", lacht Nikola Belic (21).

Gegen Mittag hatte er sein Auto in der Hütteldorfer Straße 130 geparkt, wollte zum Training. "Ich hatte keinen Parkschein, aber auch keine Zeit, einen zu kaufen, weil ich danach zur Arbeit musste", so der Psychologie-Student, der nebenbei als Flughafen-Taxler jobbt.

Er dachte sich: Frechheit siegt – und hinterließ einen Zettel hinter der Windschutzscheibe: "Hatte leider keine Zeit 2h Parkticket zu kaufen. Musste ins Training, Student. Bitte um Verständniss! :-)"

Mit Erfolg: Statt eines Strafzettels über 36 Euro hinterließ das Parkorgan seiner- bzw. ihrerseits einen Zettel: "Verziehen :-)".

"Sehr sympatisch", findet der Wiener, der gelobt: "Das nächste Mal habe ich wieder einen Parkschein!" (ck/red)