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SMZ Ost: Kein HNO-Dienst am Wochenende

Heute Redaktion
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Bild: WIkipedia

Nach dem vernichtenden Rechnungshof-Rohbericht ("Heute" berichtete Ende Oktober exklusiv) der nächste KAV-Aufreger: Die HNO-Versorgung im Donauspital wird massiv heruntergefahren.

Nach dem vernichtenden Rechnungshof-Rohbericht () der nächste KAV-Aufreger: Die HNO-Versorgung im Donauspital wird massiv heruntergefahren.
Von 24. 12. bis einschließlich 1.1. ist die HNO-Abteilung des Donauspitals geschlossen. "In diesen neun Tagen kann aufgrund des Fachärztemangels kein Dienstrad geplant werden", schreibt Abteilungsvorstand Dr.Peter Franz in einem internen Mail das "Heute" vorliegt.

Ab 2.Jänner wird die Abteilung dann als Wochenklinik geführt. Heißt: "Ab Freitag, 20 Uhr, bis Montag, 8 Uhr, müssen ambulante sowie stationäre Patienten mit HNO-Notfällen an die anderen HNO-Abteilungen der Wiener Spitäler weitergeleitet werden", so Franz.

"Durch den Ärztemangel steht das Wiener Gesundheitssystem vor einem totalen Kollaps! Wehsely ist und bleibt rücktrittsreif!", so FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus zu "Heute". Der KAV beruhigt: "Lücken in der Versorgung oder Einschränkung von Leistungen wird es nicht geben."

Die vorübergehende Umstellung sei eine Vorbereitung auf den "großen HNOSchwerpunkt" 2017 im SMZ Ost. Die Weihnachtssperre sei "üblich und urlaubsbedingt". Notfälle würden immer versorgt.