Österreich
Sniper aus Kummer nun frisch verlobt vor Gericht
Als ihn seine Freundin im Mai verlassen wollte, drehte Michael H. (20) durch. Der junge Wiener setzte sich im Wodka-Rausch auf das Fensterbrett im 5. Stock seiner Wohnung in der Alxingergasse in Wien-Favoriten. Mit zwei Softguns - einer Pistole sowie einer Langwaffe der Bauart Kalaschnikow - zielte er auf Passanten vor dem Gemeindebau - ohne abzudrücken.
Als ihn seine Freundin im Mai verlassen wollte, drehte Michael H. (20) durch. Der junge Wiener setzte sich im Wodka-Rausch auf das Fensterbrett im 5. Stock seiner Wohnung in der Alxingergasse in Wien-Favoriten. Mit zwei Softguns – einer Pistole sowie einer Langwaffe der Bauart Kalaschnikow – zielte er auf Passanten vor dem Gemeindebau – ohne abzudrücken.
Vier Monate nach dem Vorfall steht Michael H. (20) wegen gefährlicher Drohung vor Gericht. Drei Jahre Haft drohen – und im Heute-Gespräch gesteht der Wiener seine Angst: "Ich hoffe, ich muss nicht ins Gefängnis." Denn: Für Michael H. ging es nach dem Vorfall bergauf. "Meine Freundin ist wieder zu mir zurückgekommen. Wir sind sogar verlobt und wollen nächstes Jahr heiraten", erzählt er glücklich.
Auch einen Job hat der Wiener inzwischen gefunden. Und wie ist das Verhältnis zu den Nachbarn? "Wieder ganz normal. Ich hab mich damals ja gleich entschuldigt. Nur manchmal sagen sie "Sniper-Junge" zu mir", schmunzelt H.