Österreich

Snowboarder überlebt 40-Meter-Sturz

Heute Redaktion
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Ein 31-jähriger Snowboarder aus Fohnsdorf in der Steiermark ist Samstagnachmittag am Krippenstein in Oberösterreich rund 40 Meter tief in eine Doline gestürzt. Das gab die Pressestelle der Polizei am Sonntag bekannt. Der Mann dürfte sich beide Hände gebrochen haben, wie Christoph Preimesberger von der Bergrettung Hallstatt sagte. 2009 war ein Snowboarder in dieser Doline abgestürzt und dabei ums Leben gekommen.

Ein 31-jähriger Snowboarder aus Fohnsdorf in der Steiermark ist Samstagnachmittag am Krippenstein in Oberösterreich rund 40 Meter tief in eine Doline gestürzt. Der Mann dürfte sich allerdings beide Hände gebrochen haben, wie Christoph Preimesberger von der Bergrettung Hallstatt sagte.

2009 war ein Snowboarder in dieser Doline abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Der 31-Jährige war mit sechs Begleitern gegen 15 Uhr auf der "Variantenabfahrt" bei der Sonnbergalm unterwegs, als er plötzlich in die rund 50 Meter tiefe Doline stürzte.

Gefährlicher Einsatz für die Bergretter

Dabei schlug er mehrere Male auf, bis ein Schneekegel den Sturz bremste, sagte Preimesberger. Sein Helm wurde dabei völlig zerstört. Die Freunde des Verunglückten alarmierten die Bergrettung Hallstatt, deren Mitglieder nur zwei Stunden zuvor eine Rettungsübung absolviert hatten und sich noch bei der Talstation befanden.

17 Bergretter aus Hallstatt und Obertraun befestigten eine Verankerung und ließen einen Kameraden zu dem Verletzten hinab. Mittels Flaschenzug wurde er geborgen und mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Schladming geflogen.

Tödlicher Unfall im Jahr 2009

Im Jänner 2009 war in derselben Doline ein 31-jähriger Snowboarder aus Niederösterreich tödlich abgestürzt, sagte Preimesberger. Eine großangelegte Suchaktion blieb damals erfolglos. Erst im Oktober 2009 wurde die Leiche von einem Höhlenforscher entdeckt, der neue Einstiege in das Dachstein-Höhlensystem ausfindig machen wollte.

APA/red.