So baut Wien jetzt die Bim-Linien aus

Laut "Die Presse" einigte sich die Stadtregierung nun mit den Wiener Linien auf die Umsetzung des Straßenbahn-Pakets. Wie im Koalitionspapier festgehalten, soll dieses bis 2020 realisiert werden. Die Details:

Linie D

Die Straßenbahnlinie D wurde schon über den Hauptbahnhof in das neue Sonnwendviertel verlängert. In den kommenden drei Jahren sollen zwei weitere Stationen bis zur Gudrunstraße entstehen.

O-Wagen

Derzeit fahren nur Busse in das Nordbahnhofviertel in der Leopoldstadt. Plan: Der O-Wagen soll um weitere vier Stationen über den Praterstern in das neue Viertel verlängert werden. Diskutiert wird laut "Presse" auch eine Verlängerung bis zum Friedrich-Engels-Platz.

Linie 67

Ab September fährt die U1 bis Oberlaa (Favoriten). Weil die Linienführung des 67ers bis Oberlaa dann hinfällig wird, soll dieser künftig über Monte Laa bis zur Siedlung Süd-Ost fahren. Mit dem Bau der Gleise soll 2019 begonnen und 2021 abgeschlossen werden.

Linie 25

Die U2 hat zwar eine Station in der Seestadt, sonst gibt es im neuen Stadtteil selbst aber kaum Öffis. Die Linie 25 endet derzeit in der Oberndorfstraße und soll ab 2022 das gesamte Stadtentwicklungsgebiet erschließen. Ob die Straßenbahn künftig auch zum Krankenhaus Nord fahren wird, ist noch offen.

Linie 5

Für das Stadtentwicklungsgebiet Nordwestbahnhof ist eine Bebauung ab 2020 vorgesehen – wenn der Plan hält, muss das Gebiet an die Öffis angebunden werden. Geplant ist, die Linie 5 ab 2022 von der Haltestelle Rauscherstraße über das Gelände bis zum Praterstern zu führen.

Bus 15A

Der 15A verbindet Meidling und Simmering – mittelfristig soll der Bus durch eine Bim ersetzt werden, kurzfristig soll er durch eine eigene Busspur auf Rax- und Grenzackerstraße beschleunigt werden.

(pet)