So cool reagieren die Bayern auf Debakel in Hoffenheim

Hoffenheim vor Augsburg. So schaut es nach dem zweiten Spieltag an der Spitze der deutschen Bundesliga aus. Die Bayern sind nach dem 1:4 in Hoffenheim nur Siebenter, Dortmund (0:2 in Augsburg) liegt gar nur auf Platz zehn.

Das 1:4 der Bayern war das große Schock-Ergebnis der Runde. Ausrutscher der Münchner gab es zuletzt nicht, zuletzt verlor die Mannschaft von Hansi Flick am 7. Dezember 2019 (1:2 gegen Mönchengladbach). 65 Stunden nach dem Supercup-Sieg in Budapest gegen Sevilla (2:1 nach Verlängerung) kamen David Alaba und Co. aber so richtig unter die Räder. 

Wie fällt die Reaktion der Bayern aus? Nüchtern reagierte Trainer Hansi Flick. Er lobte zunächst den Gegner, bei denen Christoph Baumgartner und Stefan Posch in der Startelf standen und Florian Grillitsch eingewechselt wurde. "Riesenkompliment an Hoffenheim. Die Mannschaft hat eine sehr starke Leistung gezeigt. Sie hat unsere Räume sehr gut zugemacht. Wir hatten wenig Gelegenheit, unser Offensivspiel so vorzutragen, wie wir es normalerweise können."

Keine Ausreden

Ausreden, wie zum Beispiel den engen Terminkalender der Bayern, die erst am Freitag vom Supercup zurückreisten, will der Bayern-Coach keine gelten lassen: "Ich schiebe die Niederlage nicht auf Müdigkeit. Wir haben es einfach nicht geschafft, entschlossener unsere Chancen herauszuspielen, mit der Dynamik, mit der wir das normalerweise können", sagt der Triple-Coach und bleibt cool. 

"Es gab vielerlei Gründe für die Niederlage. Aber von der Einsatzbereitschaft und dem Willen her, kann ich der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Die Mentalität nach den 120 Minuten von Donnerstag war top. Wir haken das Spiel jetzt ab."