Wien

So cool wird der Donaukanal bei der Adria Wien

Nach der Zwangsräumung bei der Adria Wien kann das Areal endlich neu gestaltet werden, im nächsten Jahr geht es schon los. 

Thomas Peterthalner
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    So soll der Abschnitt bei der Adria Wien ab 2021 aussehen.
    So soll der Abschnitt bei der Adria Wien ab 2021 aussehen.
    Stadt Wien

    Der Weg für neue Gastro-Projekte am Wiener Donaukanal bei der Oberen Donaustraße 77 (Wien-Leopoldstadt) ist endlich frei. Nach jahrelangen Verzögerungen und vertragsloser Nutzung des Ex-Pächters konnte die Fläche rund um das Glashaus am Donnerstag nun gerichtlich geräumt werden. 

    "Es ist unglaublich, wie lange es gedauert hat, bis die Gewinner der Ausschreibung nun zu ihrem Recht kommen, ihr innovatives Projekt umzusetzen. Der Ex-Pächter ist seit 2018 vertragslos auf der Fläche, seit 2019 gibt es ein höchstgerichtliches Urteil, dass er die Flächen nicht weiter nutzen darf. Nun ist es endlich so weit, in der Saison 2021 kann das Gastronomie-Projekt 'Taste' am Donaukanal starten", freut sich die für den Donaukanal zuständige Innovationsstadträtin Ulli Sima (SP). 

    Konsumfreie Nutzung der Liegestühle

    Clemens Hromatka und Johannes Kriegs-Au planen ein völlig neues Streetfood-Konzept mit saisonal wechselnden Gastronomen. Wie bei einem Foodcourt können sich die Gäste an den Containern mit Snacks eindecken und dann ihren Platz frei wählen, auch eine Bar ist geplant. Dazu kommt ein Sandstrand mit Liegestühlen für alle Donaukanal-Besucher, auch zur konsumfreien Nutzung.

    Rechtsstreit verzögerte Projekt

    Hintergrund der Neuerungen am Donaukanal sind die langjährigen Gerichtsstreitigkeiten der DHK (die Donauhochwasserschutzkonkurrenz, Kurie aus Bund, Stadt Wien und Land NÖ) mit Altpächter Gerold E., der an der Neuausschreibung der Flächen am Donaukanal nicht teilgenommen hat. Stattdessen prozessierte er laut Stadt gegen die Neuvergabe, schlussendlich verlor er das Verfahren. 

    Alles neu am Donaukanal 

    Stadträtin Ulli Sima erinnerte das Verhalten des Ex-Pächters der Adria an die ehemalige Copa Kagrana. Auch dort wollte der Ex-Pächter die Flächen nicht übergeben, obwohl er keinen Anspruch mehr hatte. "Ein Besuch am heutigen CopaBeach an der Neuen Donau beweist, dass sich Engagement im Sinne der Wienerinnen und Wiener auszahlt. Die einstige Copa Kagrana mit ihren verfallenen Hütten ist nicht wiederzuerkennen, das Angebot an moderner Gastronomie und Freiflächen ist perfekt, und so wird es auch am Donaukanal werden, wenn die Gastronomen ihre Konzepte umsetzen können. Sie werden die bestehenden Gastro-Angebote bereichern und den Donaukanal  weiter aufwerten", so Sima.

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