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So dezent feiert sich unser Film

Heute Redaktion
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Selbstbeweihräucherung hinterlässt ein Odeur, das auch nach mehrmaligem Lüften nicht ganz entfleucht, wissen Österreichs Filmschaffende - und wollen den Geruch deshalb erst gar nicht in der Nase haben! Am Freitag feiern sie sich in einer schüchternen Gala ohne Laudatoren, Show und Schnickschnack; Favorit ist Karl Markovics mit "Atmen".

Selbstbeweihräucherung hinterlässt ein Odeur, das auch nach mehrmaligem Lüften nicht ganz entfleucht, wissen Österreichs Filmschaffende – und wollen den Geruch deshalb erst gar nicht in der Nase haben! Am Freitag feiern sie sich in einer schüchternen Gala ohne Laudatoren, Show und Schnickschnack; Favorit ist Karl Markovics mit "Atmen".

An den glamourösen Verleihungen der Golden Globes und Oscars orientiert sich die Akademie des Österreichischen Films auch 2012 nicht – Bühne und Rampenlicht gehören am Freitag ganz allein den Schauspielern, Regisseuren und Co.

So lautet zumindest die offizielle Begründung für das nüchterne Fest in den Wiener Rosenhügelstudios, bei der unser Filmpreis in Form einer von Valie Export kreierten Trophäe in 13 Kategorien verliehen wird.

Karl Markovics’ Regiedebüt "Atmen" mischt wieder einmal ganz groß mit, das bildgewaltige Meisterwerk über einen jungen Freigänger, der im Bestattungsunternehmen seine Erfüllung findet, tritt mit sechs Nominierungen an. Darunter auch in den Königskategorien "Bester Spielfilm" und "Beste Regie". 

Newcomer Thomas Schubert hat Chancen auf die Trophäe als Top-Schauspieler, dabei konkurriert er mit Josef Bierbichler ("Brand") und Nicholas Ofczarek ("Am Ende des Tages").

Bei den Damen gehen Angela Gregovic ("Brand"), Clare-Hope Ashitey ("Black Brown White") und Ursula Strauss in Elisabeth Scharangs Top-Drama "Vielleicht in einem anderen Leben"

ins Rennen.