Formel 1

So ehrt Mercedes Ex-Boss Niki Lauda am neuen Boliden

Das Formel-1-Team von Mercedes hat am Mittwoch den Boliden für die neue Saison vorgestellt. Dabei gab es wieder eine Hommage an Niki Lauda.

Heute Redaktion
Mercedes erinnert auch 2023 an den verstorbenen Ex-Boss Niki Lauda.
Mercedes erinnert auch 2023 an den verstorbenen Ex-Boss Niki Lauda.
Mercedes AMG Petronas, Picturedesk

Die Überraschung ist dem Rennstall von Lewis Hamilton und George Russell tatsächlich gelungen. Der W14 E-Performance, den der Rennstall als neuntes von zehn Teams vorgestellt hat, ist nicht im klassischen Silber, sondern wieder in Schwarz gehalten. Eine Farbe, in der Mercedes zuletzt 2020 und 2021 höchsterfolgreich unterwegs war. Hamilton verfolgt weiterhin das Ziel, seinen achten WM-Titel einzufahren.

Mercedes legte auch offen, warum der Rennstall zur schwarzen Lackierung zurückkehrte: Dies hat vor allem Gewichtsgründe. Das Team will durch die fehlende silberne Lackierung Gewicht einsparen. Die Farbeinflüsse in Türkis für Namenssponsor Petronas und in Dunkelrot für Geldgeber Ineos sind derweil auf ein Minimum reduziert worden. 

Der rote Stern für Niki Lauda

Eines findet sich aber weiterhin auf dem Auto des Weltmeisterteams der Jahre 2014 bis 2021: eine Hommage an den ehemaligen Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzenden Niki Lauda. Der dreimalige Weltmeister verstarb im Mai 2019, nachdem er den Rennstall zuvor zum dominierenden Team der Turbo-Hybrid-Ära gemacht hat, auch mitverantwortlich dafür war, dass Hamilton zum Rennstall aus Brackley wechselte. 

Seit dem Ableben der österreichischen Formel-1-Ikone befindet sich stets ein roter Stern auf den Mercedes-Boliden, in Anlehnung an die rote Kappe, die Lauda stets trug. Eine Tradition, mit der der Rennstall nicht brechen wollte. Auch 2023 finden sich zwei rote Sterne, auf beiden Seiten des Autos, um an Lauda zu erinnern. 

Die Sterne befinden sich auf beiden Seiten der Motorabdeckung, hinter dem Beginn des Halo-Systems, knapp unterhalb der Kühleinlässe. Durch die edle Lackierung sticht der rote Stern noch deutlicher hervor, auch wenn er etwas versteckter positioniert und seitlich gar nicht zu sehen ist. Klar ist aber auch: Laudas Wirken im Team wird nicht vergessen. Und auch bei Rennsiegen ist der 69-jährig Verstobene stets an Bord...

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