Salzburg

So ein Dreck! Taubenkot behindert Brücken-Inspektion

Mist! Eigentlich hätte die Salzburger Staatsbrücke Gegenstand einer Inspektion sein sollen. Stattdessen muss das "Tauben-Klo" jetzt gereinigt werden.

Nicolas Kubrak
Teilen
Die Salzburger Staatsbrücke wurde von einigen Tauben als Toilette verwendet.
Die Salzburger Staatsbrücke wurde von einigen Tauben als Toilette verwendet.
Franz Pritz / picturedesk.com

Bevor die Inspektion beginnen kann, müssen Arbeiter der Geschützten Werkstätten und des städtischen Straßen- und Brückenamtes die Brücke zuerst von zentimeterdickem Taubenkot befreien. Jährlich passieren rund sieben Millionen Fahrzeuge die Salzburger Staatsbrücke.

Mühsame Reinigung

Fürs Putzen brauchen die Arbeiter einen professionellen Atem- und Körperschutz sowie ein schweres Gerät, erzählt Markus Holzleitner vom städtischen Brückenamt: „Der erste Schritt ist die Entfernung der Bretterverschalung zwischen den Trägern. Dann kommen Dampfstrahler zum Einsatz, um den Taubenkot und die restliche Verschmutzung zu entfernen. Sie ist schon relativ stark. Diese Arbeiten müssen wir alle sechs Jahre machen.“

Schwerer Rost wäre verheerend

Nun wird untersucht, ob Rostschutz und Stahlträger möglicherweise durch den Kot beschädigt wurden, so Holzleitner. „Wir schauen auch, was unter dem Kot ist. Wenn es massive Schäden gäbe, dann wäre es bei einer solchen Brücke verheerend.“ 

Hohe Reinigungskosten

Laut Holzleitner sei es unmöglich sich vor Tauben zu schützen. Zwar wäre ein Netz eine gute Möglichkeit, jedoch wäre das bei der Prüfung der Brücke sehr schwierig. 20.000 Euro kostet allein die Reinigung der Staatsbrücke, bevor die aufwändige Inspektion und Sicherheitskontrolle überhaupt beginnen kann.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf
    Mehr zum Thema