Politik

So entscheidet SP-Parteitag – Tendenz Richtung Doskozil

Bald findet die endgültige Entscheidung darüber statt, wer der neue SP-Parteichef wird. Der Großteil der Delegierten tendiert zu Hans-Peter Doskozil.

Heute Redaktion
Andreas Babler und Hans Peter Doskozil
Andreas Babler und Hans Peter Doskozil
Sabine Hertel

Rund 600 Delegierte entscheiden am dritten Juni, wer neuer SPÖ-Chef wird. Ein "Heute"-Rundruf zeigt, wohin die Richtung geht:

➤ Der Parteivorstand mit rund 50 Delegierten ist mehrheitlich auf Seiten Doskozils. Diese Tendenz hat sich bei der Sitzung am Dienstag laut Teilnehmern noch verstärkt. Motto: "Jetzt erst recht. Gewählt ist gewählt."

➤ Wien stellt mit 96 Delegierten die meisten von allen Bundesländern. Bürgermeister Ludwig ist klar im Lager Bablers. Ob aber auch die Delegierten der Flächenbezirke ihn wählen, ist fraglich.

➤ Niederösterreich entsendet 84 Vertreter. Linie der Landespartei: Unterstützt wird der Sieger der Mitgliederbefragung.

➤ So sieht das auch Oberösterreich (64 Delegierte). Parteichef Lindner und der Linzer Bürgermeister Luger sind offen für Doskozil. Am 30. Mai gibt es noch einen Landesparteivorstand.

➤ Die restlichen Länder kommen auf 135 Vertreter. Die sind mit Ausnahme Vorarlbergs (fünf) wohl mehrheitlich im Doskozil-Lager.

➤ Die FSG gibt ihren 50 Delegierten die Abstimmung frei, Tendenz leicht pro Babler.

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    Nach dem für sie desaströsen Ausgang der SPÖ-Mitgliederbefragung schmeißt Parteichefin Pamela Rendi-Wagner alles hin.
    ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

    ➤ Auch die SP-Frauen (30) geben keine Wahlempfehlung ab. Vor der Befragung hatten sie Rendi-Wagner unterstützt.

    ➤ Schüler, Jugend und VSStÖ (20 Vertreter) tendieren zu Babler.

    ➤ Nicht mehr dabei (wie fälschlich berichtet): die SP-Fischer.

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