So erkennt man einen richtigen Polizisten

Jemand spricht sie an und stellt sich als Zivilpolizisten vor der sie kontrollieren muss. Wie gehen Sie sicher, dass es sich tatsächlich um einen Polizisten handelt? "Heute" klärt auf!

Der Peiniger einer 18-jährigen aus dem Bezirk Eferding könnte ausgeforscht sein. Der Verdächtige wurde am Wochenende festgenommen und befragt. Es handelt sich um einen 30-jährigen Linzer. Er soll sich als Polizist ausgegeben haben, um die junge Frau in sein Auto locken zu können, und anschließend zu vergewaltigen.

Der Mann ist einschlägig vorbestraft und den Ermittlern als potenzieller Vergewaltiger bereits bekannt. Wir berichteten.

Auch zweites Opfer falschen Ausweis gezeigt

Nur eine Stunde nach dem schrecklichen Vorfall meldete sich eine 14-Jährige bei der Polizei. Auch sie wurde von einem falschen Polizisten angesprochen. Und: auch er zeigte ihr einen Polizei-Ausweis. Ihre Intuition rettete sie: Weil er sie zunehmend bedrängte glaubte sie ihm nicht, ging nicht mit ihm mit.

Doch wie weiß man, ob ein Polizei-Ausweis richtig oder gefälscht ist? Woran erkennt man das?

Polizei-Karte und Dienstmarke

"Es gibt bei der Polizei zwei Arten sich auszuweisen. Einerseits den Dienstausweis in Scheckkarten-Format andererseits eine Kokarde (Anmk. Red. runde Dienstmarke)", sagt Kerstin Hinterecker, Pressesprecherin der LPD OÖ zu "Heute".

Auf der Kokarde steht in schwarzen Großbuchstaben "Bundespolizei Kriminaldienst". Zusätzlich ist darauf das Bundeswappen zu sehen.

Wie der Dienstausweis beschaffen sein muss zeigt das obige Video der Polizei Wien.

"Wichtig ist: Wenn einem etwas komisch vorkommt, sofort bei der nächsten Polizei-Dienststelle anzurufen und zu fragen, ob die Polizei dort tatsächlich kontrolliert", so Hinterecker.

Und: Eine Leibesvisitation durch nur einen Beamten wird niemals in der Öffentlichkeit durchgeführt, sondern nur auf Polizeiinspektionen.

(cru)