Beim Lokalaugenschein in der Wiener Innenstadt dauerte es ungefähr zwei Minuten, bis unserem "Heute"-Reporter Menschen mit Punschbechern in der Hand entgegen kamen. Zwei Teenager erfreuten sich mit frechem Gewinnergrinsen an ihrem alkoholhaltigen Heißgetränk. Aber das hätte man ihnen laut neuer Verordnung doch gar nicht verkaufen dürfen? Stimmt – deshalb greifen die Lokale zu kreativen Mitteln.
"Er hat uns einfach einen Kinderpunsch verkauft und jedem einen Klopfer (hochprozentige Spirituose, Anm.)dazu geschenkt", erzählen die zwei Teenies im Gespräch mit "Heute". Punsch zum selber machen also. Unser Reporter fand dank fachkundiger Anleitung der noch nicht so alkoholisierten Jugendlichen schnell zum kreativen Punsch-Lokal bei der Wiener Peterskirche, um's Eck vom Graben. Dort standen ungefähr dreißig Leute Schlange – die Nachricht hatte sich wohl schon herumgesprochen. Und tatsächlich verließ niemand ohne Punsch in der einen und Klopfer in der anderen Hand das Lokal. Sachen gibt's...