Um die Möbelkette kika/Leiner scheint es schlimm zu stehen. Nur Tage nach dem Verkauf hat nun Neo-Eigentümer Wieser einen beinharten Sparkurs angekündigt.
kika/Leiner wurde mit einem operativen Verlust von 150 Millionen Euro übernommen. Pro Monat sind bis zu 10 Millionen nötig, um laufende Kosten zu decken.
8 von 14 Leiner-Filialen (u.a. in Wien-Nord, Amstetten, Linz, Wels, Steyr) und 15 der 26 kika-Standorte (etwa in Wien-Ottakring, Eisenstadt, Stockerau, Mistelbach) machen dicht.
1.900 von 3.900 Mitarbeitern verlieren zwar ihre Jobs, angesichts des massiven Mitarbeitermangels im Handel werden sie aber mit Angeboten überhäuft – etwa von Action, Billa, Bipa, Deichmann, Müller, NKD, Obi, Penny, Spar und Tedi.
In den 23 betroffenen Filialen beginnt ab sofort der Abverkauf, bevor sie Ende Juli zusperren. In den Rest der Kette wird ein "hoher zweistelliger Millionenbetrag" investiert.