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So gelingt Ihnen der perfekte Mittagsschlaf

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Wer kennt das nicht! Nachdem der Vormittag mit Terminen und nervoigen Anfragen des Chefs schon so richtig schlecht begonnen hat, und auch noch der Vordermann in der Kantine die letzte Portion der Lieblingsspeise weggeschnappt hat, kann eigentlich nur noch ein wenig Ruhe den Tag retten. Was eignet sich da besser als ein kurzes Mittagsschläfchen? "Heute.at" hat die besten Tipps wie Sie erholt in den Nachmittag starten!

Wer kennt das nicht! Nachdem der Vormittag mit stressigen Terminen und nervigen Anfragen des Chefs schon so richtig schlecht begonnen hat, und auch noch der Vordermann in der Kantine die letzte Portion der Lieblingsspeise weggeschnappt hat, kann eigentlich nur noch ein wenig Ruhe den Tag retten. Was eignet sich da besser als ein kurzes Mittagsschläfchen? "Heute.at" hat die besten Tipps wie Sie erholt in den Nachmittag starten!

Studien zeigen, dass eine kurzes Schläfchen um die Mittagszeit, auch Powernap genannt, die Produktivität am Nachmittag spürbar positiv beeinflussen kann. Grund hierfür ist, dass der Mensch zwei Ruhephasen hat: eine in der Nacht und eine nach dem Mittagessen beziehungsweise nach der Mittagessenszeit.

Was in südlicheren Gefilden Europas als "Siesta" längst gang und gäbe ist, ist hierzulande noch immer ein Tabu. Zu unrecht wie Forscher sagen: Ein kurzer Mittagschlaf kann eine wertvolle Naturarznei sein.

Doch wie funktioniert der "perfekte" Mittagsschlaf eigentlich? Wie erholt man sich am besten? "Heute.at" weiss Bescheid!

Achten Sie auf die richtige Dauer

Die optimale Dauer für ein Schläfchen sind 20 bis 30 Minuten. In dieser Zeit repariert der Körper beschädigte Zellen, das Immunsystem regeneriert sich und das Gehirn speichert Erlerntes ab. Wer länger schläft fällt in die Tiefschlafphase und fühlt sich nach dem Aufwachen oft noch müder als zuvor. Umso wichtiger ist es daher sich einen Alarm zu stellen, der einen auch rechtzeitig aus dem Reich der Träume holt. Gut eignet sich hierzu ein Handy oder auch ein kleiner Wecker auf dem Schreibtisch.

Sorgen Sie für Ruhe

Gespräche mit den Kollegen, stressige Telefonate oder checken der Mailbox. All das hat in der Mittagspause nichts verloren. Um ihrem Körper die nötige Erholung vom Vormittag und so eine optimale Vorbereitung auf den Nachmittag zu geben, müssen Sie für Ruhe sorgen. Sollten Sie in einem Großraumbüro sitzen können Oropax und eine Schlafbrille Abhilfe schaffen. Wichtig ist auch die richtige Schlafposition. Da das Blut zum Verdauen großteils im Bauchraum gebraucht wird, sollten Sie die Füße hochlegen. Viele Firmen bieten Ruheräume für diesen Zweck an, ist das nicht möglich, können Sie die Beine auch auf den Schreibtisch legen.

Aufwachen will gelernt sein

Genauso wichtig wie der Schlaf selbst ist klarerweise auch das Aufwachen danach. Als perfekter Wecker dient hierzu eine Tasse Kaffee VOR der Siesta. Ja genau, VOR der Siesta. Grund hierfür ist die verzögerte Wirkung des Koffeins im Körper. Die Aufnahmedauer des Muntermachers beträgt ungefähr 30 Minuten. Damit stört es Sie nicht beim Einschlafen, sorgt aber für schnelles Wachwerden danach. Weiters kann es helfen das Gesicht mit kaltem Wasser abzuspülen. Dieser Frischekick bringt Sie wieder schnell in Fahrt.

Achten Sie auf ausreichend Bettruhe

Ein Mittagsschläfchen von 30 Minuten kann natürlich keinen erholsamen Nachtschlaf ersetzen. Achten Sie jedoch auch hier auf das richtige Ausmaß. Acht Stunden in der Nacht und 30 Minuten am Nachmittag, bzw. nach dem Mittagessen sind völlig normal und ein gesundes Schlafausmaß. Sollten Sie sich allerdings trotz ausreichender Erholung dauerhaft müde und abgeschlagen fühlen, ist es höchste Zeit einen Arzt zu konsultieren.

Ein stark erhöhtes Schlafmaß kann Hinweis auf eine Immunschwächekrankheit oder eine Viruserkrankung sein und gehört behandelt. Genauso verhält es sich wenn sie über längere Zeit nur fünf Stunden oder weniger schlafen. Ein starker Leistungsabfall ist hier die Folge. Auch in solch einem Fall sollten Sie einen Experten konsultieren