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So ging im TV das Grazer Hundstrümmerl-Gate aus

Der Grazer Marcus König suchte im TV einen Investor. Sein Hunde-Model kackte der Jury vor die Füße. So ging's weiter ...

Heute Redaktion
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Am Dienstag um 20.15 Uhr ging es für den 35-jährigen Grazer Marcus König um alles oder nichts. Er will mit einem neuartigen Hundenapf erfolgreich durchstarten. Seinen "Yumminator", benannt nach dem Erfolgsstreifen der Steirischen Eiche Arnold "Terminator" Schwarzenegger, stellte er im TV einem Investorenteam vor.

Hundewelpen brachten Investorenherzen zum Schmelzen

Judidth William, Fank Thelen, Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel, die in der TV-Sendung "Die Höhle der Löwen" auf dem Geld sitzen, waren vom Projekt zwar angetan, noch viel mehr allerdings von den süßen "Models", die es präsentieren.

Der Grazer Geschäftsmann hatte nämlich entzückende Welpen ins Studio mitgenommen. Die sonst oft strengen Geschäftsleute schmolzen dahin. Anfangs sah es aus als wäre es ein Geniestreich von König gewesen, die Fellknäuel mitzubringen.

Pelziger Racker entwischt - und legt Jury sein "Geschäft" vor die Füße

Doch unverhofft kommt oft: Einer der acht Wochen alten Racker entwischte, lief schnurstracks zu den Investoren - und kackte ihnen im TV vor die Füße. Für die Hunde bedeutete das den - sanften - Abtransport und Rauswurf aus dem Studio, die Investoren amüsierten sich königlich.

Doch Marcus König rutschte das Herz in die Hose. Hatte das Gackerl-Gate seine Chancen auf die verlangten 125.000 Euro ruiniert?

Einer nach dem anderen sagte ab ....

Die Urteile der Investoren fingen schlecht an. Judith Williams wollte nicht zahlen, weil sie "nicht begeistert genug" vom Projekt war. Für Frank Thelen war Hundefütterung "sehr weit weg". Auch hier gab's eine Absage. Carsten Maschmeyer winkte ebenfalls ab. Dagmar Wöhrl traute König den Erfolg auch allein zu.

... dann begann die Feilscherei

Erst beim letzten Investor, Ralf Dümmel, winkte der Erfolg. Dümmel zeigte sich bereit, König die 125.000 Euro zu geben, wollte dafür aber 20 % der Firmenanteile. Angeboten hatte König weniger. Dann begann die Feilscherei. Für mehr Prozente wollte der Hundenapffabrikant auch mehr Geld - nämlich 150.000 Euro. Die bekam er auch. "Herr Dümmel, wir haben einen Deal!", meinte der Grazer freudestrahlend.

Hundegackerl hin, Hundegackerl her, die süßen Welpen und der Name von Arnold haben dem Grazer Erfolg beschert.



Die Sendung zum Nachschauen auf Vox gibt's hier.


(lam)

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