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So grausam müssen Affen für Kokosmilch leiden

In Thailand zwingen Bauern Affen dazu, Kokosnüsse zu ernten. Solche Produkte landen auch im österreichischen Handel.

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Es sind Bilder, die betroffen machen.
Es sind Bilder, die betroffen machen.
Peta

Es sind verstörende Bilder: Angekettete Affen klettern, abgerichtet und angetrieben von Aufsehern, in Thailand auf Kokospalmen und ernten Kokosnüsse. Der Grund: Affen können über 300 Kokosnüsse pro Tag pflücken, wie Plantagenbesitzer berichten. "Ein Affe arbeitet zehnmal schneller als ein Mann." Die Tierschutzorganisation Peta deckte kürzlich die in Thailand verbreitete Praxis auf.

"Affen, die Widerstand leisten, werden die Zähne gezogen", heißt es im Bericht. Laut Recherchen von Peta beziehen die Marken Aroy-D und Chaokoh Kokosnüsse aus tierquälerischer Affenproduktion. Deren Produkte sind auch in Österreich erhältlich.

In Österreich erhältlich

Händler in Großbritannien, den USA und Deutschland haben bereits betroffene Produkte aus den Regalen genommen. In Österreich dürften sie weiterhin erhältlich sein, unter anderem online über Amazon.

"Diesen intelligenten Tieren wird die Freiheit verwehrt", scheibt Peta über die Behandlung der Affen. "Sie dürfen sich nicht bewegen, nicht in Kontakt zu ihren Artgenossen treten oder etwas anderes tun, das ihnen wichtig ist. Sie verlieren langsam den Verstand. Vor Verzweiflung gehen sie endlos auf und ab und kreisen auf den kargen, mit Müll übersäten Schmutzflecken, auf denen sie angekettet sind."

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