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So groß wie der Donauturm – XXL-Asteroid rast auf Erde

Im Juli kommen zwei XXL-Asteroiden uns noch gefährlich nahe. Sollten sie auf der Erde einschlagen, könnten sie gewaltige Schäden anrichten.

Jochen Dobnik
Zwei XXL-Asteroiden steuern noch im Juli auf die Erde zu.
Zwei XXL-Asteroiden steuern noch im Juli auf die Erde zu.
Glomex/ Screenshot

Ende Juli kommt ein gigantischer Asteroid der Erde gefährlich nahe, heißt es auf der Webseite des "Center for Near Earth Object Studies" der US-Raumfahrtagentur NASA. Angst vor einer Katastrophe müsse jedoch niemand haben.

So groß wie der Donauturm

Der Asteroid 2016 CZ31 erreicht am 29.7. gegen 16:40 Uhr den erdnächsten Punkt auf seiner Flugbahn. Dann ist der Gesteinsbrocken nur noch 2,7 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Zwar gilt der Asteroid aufgrund seiner Nähe zu unserem Planeten als potenziell gefährlich, doch auf Kollisionskurs befindet sich der Gesteinsbrocken glücklicherweise nicht. Und das ist auch gut so!

Mit einem Durchmesser von 200 Metern (etwa vergleichbar mit der Höhe des Donauturms) könnte er bei einem Einschlag auf der Erde nämlich gewaltige Schäden anrichten. Ein wahres Horror-Szenario!

Der Asteroid 2016 CZ31 erreicht am 29.7. gegen 16:40 Uhr (Wiener Zeit) den erdnächsten Punkt auf seiner Flugbahn.
Der Asteroid 2016 CZ31 erreicht am 29.7. gegen 16:40 Uhr (Wiener Zeit) den erdnächsten Punkt auf seiner Flugbahn.
NASA

Doch der 200-Meter-Asteroid ist nicht der einzige riesige Gesteinsbrocken, der der Erde im Juli nahekommt. Das "Center for Near Earth Object Studies" listet für den 30.7. bereits den nächsten riesigen erdnahen Asteroiden auf. Mit einem Durchmesser von rund 320 Metern ist der Asteroid 531944 zwar größer als sein Vorgänger tags zuvor, kommt der Erde jedoch "nur" auf rund 7 Millionen Kilometer nahe. Zum Glück geht auch von ihm derzeit keinerlei Gefahr für die Erde aus.

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    Das «Dart»-Raumschiff soll in einen Asteroiden krachen, um zu überprüfen, ob dieser dadurch seinen Kurs ändert.
    Das «Dart»-Raumschiff soll in einen Asteroiden krachen, um zu überprüfen, ob dieser dadurch seinen Kurs ändert.
    AFP PHOTO /NASA/Johns Hopkins APL/Steve Gribben