Wirtschaft
So haben Sie nach Weihnachtsfeier noch Job
Zu viel trinken, mit der Falschen flirten, dem Chef endlich die Meinung sagen oder sogar im Rausch mit einer Kollegin oder einem Kollegen ins Bett steigen: Weihnachtsfeiern im Betrieb können durchaus zum Stolperstein für die Karriere werden. Die Chance ist groß, sich richtig zu blamieren. Befolgen Sie daher einige Regeln und alles wird glatt und spaßig über die Bühne gehen.
Zu viel trinken, mit der Falschen flirten, dem Chef endlich die Meinung sagen oder im Rausch : Weihnachtsfeiern im Betrieb können durchaus zum Stolperstein für die Karriere werden. Die Chance ist groß, sich richtig zu blamieren. Befolgen Sie daher einige Regeln und alles wird glatt und spaßig über die Bühne gehen.
Grundsätzlich gilt: Respektieren Sie die Meinung der Kollegen oder der Chefs. Bedenken Sie, dass der Konsum von Alkohol bei vielen Menschen die Zunge lockert und einen gewissen Sittenverfall bewirken kann. Vermeiden Sie das verhängnisvolle letzte Bier, das Achterl Wein zu viel oder sparen Sie das eine oder andere Schnapserl ein. Denn Spaß haben kann man auch ohne Vollrausch. Kennen Sie Ihre Grenzen. Ein Cola beim geselligen Zusammensitzen reicht manchmal auch.
Verunglückte Flirtversuche
Denn das Schlimmste ist: Mit ausreichend Alkohol verunglücken auch die besten Flirtversuche. Unkontrolliertes Getorkel vergisst der Chef ebenfalls nie. Fauxpas werden durchaus registriert. Unter Kollegen kann das zu übler Nachrede führen. Ihr Vorgesetzter merkt es sich - was zu Konsequenzen oder zumindest einem grundsätzlich schlechteren Arbeitsklima führen kann.
Auch beim Du-Wort sollten Sie aufpassen. Spricht man sich in der Firma das ganze Jahr nur per Sie an, heißt das nicht, dass er zu später Stund' bei der Weihnachtsfeier automatisch erlaubt ist. Selbst wenn etwa der Vorgesetzte von sich aus das "Du-Wort" für alle anbietet, ist Vorsicht angebracht. Apropos Chef und Weihnachtsfeier: Diese darf pro Mitarbeiter maximal 365 Euro für Verpflegung und Aufwand kosten. Alles darüber ist steuerpflichtig.
Aufpassen bei Klatsch und Tratsch
Nirgendwo wird übrigens so viel Klatsch und Tratsch betrieben wie auf Betriebsfesten oder Weihnachtsfeiern. Seien Sie auf der Hut, was sie im Party-Taumel von sich geben. Ist ein Kollege erst einmal angepatzt, eine Unwahrheit erzählt, kann man diese erstens nicht mehr zurücknehmen und zweitens verbreitet sich das Gerücht in Windeseile. Der betrunkene Kollege flüstert Ihnen oft Dinge ins Ohr, die Sie nur schwer wieder vergessen können. Was, eine Kollegin hat ein neues Implantat? Sofort Grenzen setzen!
Wer Party macht, muss auch fit sein können
Die alte Weisheit "Wer Party macht, muss auch am nächsten Tag fit sein können" bewahrheitet sich übrigens, wenn die Weihnachtsfeier unter der Woche stattfindet. Auch das sollten Sie bedenken. Um sich nicht zum Top-Gesprächsthema für den nächsten Arbeitstag zu machen, sollten Sie für eine solide Grundlage sorgen. Essen Sie fettige Speisen. Vergessen Sie auf der Feier nicht, zwischendurch auch ein Glas Wasser zu trinken.
Damit Sie keine Kopfwehtabletten brauchen: Zuckerhaltige Getränke wirken schneller, als trockener Sekt und Wein. Verzichten Sie daher auf süßen Wein, auch der Kalorien zuliebe. Je mehr Zigaretten Sie rauchen, umso schlechter wird es Ihnen am nächsten Tag gehen. Der blaue Dunst entzieht dem Körper Sauerstoff und Vitamine und verstärkt die Alkoholwirkung.
Und wenn's zu spät ist retten Sie sich so über den Tag: Tomatensaft mit Pfeffer und Salz versorgt Sie mit den nötigen Elektrolyten. Zitrusfrüchte helfen ebenfalls, den Elektrolyte-Haushalt wieder ins Lot zu bringen. Um den übersäuerten Magen zu beruhigen, lösen sie zwei Messerspitzen Backpulver in Wasser auf. Achtung: Nur Backpulver aus Natron ohne Zusätze. Vergessen Sie nicht Augenringe loszuwerden. Legen Sie dafür einen Schwarztee-Beutel oder Gurkenscheiben auf die Augen.
Tipp der "Heute.at"-Redaktion: Seine Arbeitskollegen zu Weihnachten beschenken, ist eine hohe Kunst. Vor allem in größeren Betrieben macht es Sinn, nur ausgewählte Kollegen mit einem Präsent zu beglücken. Alles andere ist erstens zu teuer und könnte Erwartungen schüren, die im Jahr darauf vielleicht nicht mehr erfüllbar sind.
In vielen Unternehmen ist es üblich, den Chef, Vorgesetzten oder Abteilungsleiter zu beschenken. Hier gilt es, Einzelaktionen zu vermeiden. Der Grat zwischen Höflichkeit und Schleimerei ist schmal. Lieber zusammenlegen und die kleine Aufmerksamkeit gemeinsam übergeben.