So hart trifft es unsere Kinder

Sie können sich nicht wehren, sind aber auch die Leidtragenden des geplanten Linzer Spar-Budgets: die Tausenden Nachwuchsportler in den Sportclubs der Stadt. Die Vereine sollen nämlich künftig Miete für die städtischen Schulhallen bezahlen, wenn sie dort trainieren wollen.

Sie können sich nicht wehren, sind aber auch die Leidtragenden des geplanten Linzer Spar-Budgets: die Tausenden Nachwuchsportler in den Sportclubs der Stadt. Die Vereine sollen nämlich künftig Miete für die städtischen Schulhallen bezahlen, wenn sie dort trainieren wollen. "10 bis 12 Euro pro Stunde" , kündigte Finanzstadtrat Johann Mayr (SPÖ) an.

++ Hohe Mehrkosten befürchtet ++

Das klingt auf den ersten Blick halb so wild. Aber: "Wir haben uns das ausgerechnet, das wären Mehrkosten von 4700 Euro", sagt Manfred Bramberger Sektionsleiter der Fußballabteilung der Union Pichling, wo 120 Kinder trainieren.

++ Vereine sagen Kampf an ++

Vor allem Vereine mit großen Nachwuchsabteilungen müssten zusätzliche Mittel auftreiben, um den Trainingsbetrieb in den Wintermonaten aufrecht zu erhalten.

"Wir werden mit aller Kraft gegen diese Regelung kämpfen", kündigt der oberösterreichische Union-Präsidentf Franz Schiefermair an. Die Dachverbände ASKÖ, Union und ASVÖ haben bereits eine Petition ausgearbeitet.

G. Schwab