Österreich

So jagt die Polizei nach dem flüchtigen Todes-Fahrer

Heute Redaktion
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Bild: Grafik: Jelio-Anton Stefanov

Die Polizei in OÖ sucht weiter fieberhaft nach jenem Auto-Rowdy, der, wie berichtet, in Zell/Moos (Bez. Vöcklabruck) die Radfahrerin Hannelore F. (53) frontal rammte und davonraste. Wie die Staatsanwaltschaft bekannt gab, werden nach dem Obduktionsergebnis das Fahrrad sowie Kleidung und der Helm untersucht.

Das Fahrrad von Hannelore F. (53) ist beschlagnahmt und am Posten der Polizei in Mondsee (Bez. Vöcklabruck) verwahrt. "Wir wissen noch nicht, wann genau das Fahrrad sowie die persönlichen Dinge des Opfers untersucht werden. Zunächst warten wir das Obduktionsergebnis der Leiche ab. Danach wird sich ein Sachverständiger von uns alles genau ansehen", so der Welser Staatsanwalt Christian Hubmer am Donnerstag zu "Heute".

Große Hoffnung setzen die Polizisten auf Lacksplitter vom Unfallauto auf dem Fahrrad. Das Fahrzeug lässt sich nämlich oft schon anhand von winzigen Lacksplittern identifizieren.

Zahlreiche Anrufe

Auch in der Umgebung wurden in den vergangenen Tagen intensiv von den Ermittlungsbeamten abgeklappert. Bisher gab es trotz zahlreicher Anrufe aber noch keinen entscheidenden Hinweis.

Der Unbekannte dürfte, wie , vergangenen Montag gegen 15 Uhr auf der Mondsee-Bundesstraße einen vor ihm fahrenden Wagen überholt und dabei die entgegenkommende Radfahrerin Hannelore F., die mit ihrem Mann Albert (48) unterwegs war, übersehen haben. Der Fahrer eines weißen Autos rammte die 53-Jährige aus Köstendorf (Salzburg), die Frau wurde durch die Wucht des Aufpralls in eine angrenzende Wiese geschleudert.

Anstatt stehen zu bleiben, raste der Unfalllenker einfach davon und ließ die Schwerverletzte liegen. Hannelore F. starb wenig später im Spital.

Indes erinnern Blumen, Kerzen sowie ein Bild mit mehreren Fotos der Verstorbenen am Unfallort an die schreckliche Tragödie. 

Die Polizei bittet weiter die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise an: 059 133/4167.

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