Wintersport
So jubelt Hemetsberger über Stockerl-Premiere in Kitz
Schweizer Festspiele in Kitzbühel - und der erste Weltcup-Stockerlplatz für Daniel Hemetsberger. Was sagen die Ski-Asse nach dem Abfahrtshit in Kitz?
Beat Feuz vor Marco Odermatt - die Schweizer waren bei der zweiten Hahnenkamm-Abfahrt eine Klasse für sich. Doch auch aus ÖSV-Sicht gab es Grund zum Jubel: Daniel Hemetsberger feierte als Dritter seinen ersten Weltcup-Stockerlplatz. 0,21 Sekunden fehlten auf Sieger Feuz (1:56,68 Minuten). Matthias Mayer verpasste das Stockerl als Vierter knapp.
Triumphator Feuz jubelte: "Es war eine sehr gute Fahrt, ich bin ohne Fehler durchgekommen. In Kitzbühel wollten wir zurückschlagen, weil Vincent Kriechmayr in Wengen gewonnen hat. Wir hatten auch mit dem Wetter einen guten Plan, die Neun war eine gute Nummer." Weiters meint der Jungpapa: "Es ist unglaublich, zu Hause eine kleine Tochter zu haben. Meine Freundin macht auch einen super Job."
Schweizer Festspiele in Kitzbühel - und der erste Weltcup-Stockerlplatz für Daniel Hemetsberger. Was sagen die Ski-Asse nach dem Abfahrtshit in Kitz?
Weltcup-Leader Odermatt war mit Rang zwei zufrieden: "Ich bin sehr glücklich, dass es sich ausgegangen ist. Ich wäre kurz vor dem Tor fast gestürzt, konnte den inneren Schweinehund gerade noch überwinden. Jetzt ist das eine sehr schöne Geschichte, gemeinsam mit dem Beat auf dem Stockerl zu stehen." Bleibt nur die Frage, wann Odermatt der erste Karriere-Abfahrtssieg gelingt: "Ich wäre schon bereit, es fehlt nur noch ganz wenig."
Und die ÖSV-Asse? Hemetsberger war über die Stockerl-Premiere natürlich begeistert: "Das ist ein riesengroßer Traum. Daheim - und auf der schwersten Abfahrtsstrecke." Er ortet sogar noch Steigerungspotenzial: "Den Boden haben ich nicht gut gesehen, das hat man auf der Seidlalm gesehen, wo es mich rausgespickt hat." ÖSV-Kollege Mayer meinte über Platz vier: "Das ist kein schlechtes Ergebnis, es war eine enge Geschichte. Hemetsberger hat es sich als Dritter verdient. Ich wollte mit der Brechstange fahren, das ist nach hinten losgegangen."
Kriechmayr ratlos
Wengen-Sieger Kriechmayr kam über Platz 13 nicht hinaus und meinte: "Der Rückstand ist groß, das muss ich noch analysieren. Es war ein bescheidenes Wochenende. Ich habe mir mehr vorgenommen, da war ein wenig der Wurm drinnen. In Wengen war ich immer besser als in Kitzbühel, diesmal war es einfach nicht ganz optimal, ich bin ein wenig ratlos."