So kam es zur Riesenpanne bei den Oscars

Die 89. Oscars sind Sonntagnacht mit einer Riesenpanne zu Ende gegangen: Beim letzten Preis der Gala, der Königskategorie "bester Film", wurde zunächst fälschlicherweise "La La Land" statt "Moonlight" als Gewinner verkündet. Die Wirtschaftsprüfer entschuldigten sich rund drei Stunden nach der Verleihung schriftlich für den Fehler.

Die  Die Wirtschaftsprüfer entschuldigten sich rund drei Stunden nach der Verleihung schriftlich für den Fehler.

 gaben den Film "La La Land" als Sieger in der Kategorie "Best Picture" bekannt. Doch dann korrigierte die US-Filmakademie diese Aussage: "Moonlight hat den Preis als bester Film gewonnen. Das ist kein Witz."

Verwirrung bei allen Beteiligten

In der turbulenten Endphase entschuldigte sich Moderator  für diesen Fehler, Beatty erklärte zudem, auf dem Umschlag habe "Emma Stone, La La Land" gestanden, deswegen habe er kurz gestutzt, bevor er die Karte Faye Dunaway zeigte. 

Es wurde vermutet, dass ein falscher Umschlag, jener der Kategorie "Beste Schauspielerin" ausgegeben wurde. Nachdem Emma Stone nach der Verleihung allerdings gegenüber der Presse klar stellte, , wurde die Verwirrung um die Panne noch großer. Jetzt steht fest: Es gibt jeden Gewinner-Umschlag zweimal. 

Jeweils zwei Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfungsfirma "PricewaterhouseCoopers" haben eine Tasche mit einem Set aller 24 Kuverts. Wie die "Los Angeles Times" erklärt, kam es zu dem Patzer, weil der Umschlag mit der Kategorie "beste Schauspielerin" unabsichtlich zweimal ausgeteilt wurde.

Firma entschuldigt sich schriftlich

Etwa drei Stunden nach der Gala bezieht das Unternehmen Stellung und entschuldigt sich schriftlich: "Wir entschuldigen uns aufrichtig bei 'Moonlight', 'La La Land', Warren Beatty, Faye Dunaway und den Oscar-Zuschauern für den Fehler, der während der Vergabe des Preises für den besten Film geschehen ist. Den Präsentatoren wurde irrtümlich der Umschlag für die falsche Kategorie ausgehändigt - was umgehend korrigiert wurde, als man darauf gekommen ist. Wir untersuchen derzeit, wie das geschehen konnte und bedauern zutiefst, dass die passiert ist. Wir danken dafür, wie würdevoll die Nominierten, die Academy, (der für die Übertragung zuständige TV-Sender, Anm.) ABC und Jimmy Kimmel (Anm.: der Modertor) mit der Situation umgegangen sind."