Wien
So kannst du beim Garteln das Klima schützen
Mit Frühlingsbeginn beginnt auch das Garteln. Mit der torffreien Erde der MA48 werden die Pflanzen nicht nur schön, sie hilft auch dem Klima.
Apfelputzen, Salatblätter oder andere Küchenabfälle als idealer Nährboden für Pflanzenpracht: Auch heuer bietet die Stadt wieder torffreie Erde zum Verkauf an. Durch die Bio-Erde gedeihen die Pflanzen nicht nur besonders gut, sie hilft auch mit, das Klima zu schützen. "Die Erde entsteht aus biogenen Abfällen aus über 80.000 Biotonnen", erklärt Umwelt- und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).
Die Stadt setze auf den Kreislauf der Stoffe und jeder, der seine Garten- und Küchenabfälle ordnungsgemäß in die Biotonne entsorgt, trage dazu bei, dass daraus wertvolle Bio-Erde wird. Die für Garten- und Balkonpflanzen verwendbare 48er-Erde wird bereits seit 2009 angeboten. Bei der Herstellung wird gänzlich auf die Beigabe von mineralischem Dünger sowie von Torf verzichtet. Beides sind wichtige Faktoren für den Klimaschutz.
Wiener Bio-Komposterde für selbstgezogene Blütenpracht
Neben Material aus der Biotonne kommen auch Laub, Gras und Strauchschnitt aus den Wiener Parks sowie die nährstoffreichen Makrophyten aus der Alten Donau zur Kompostierung. Die Erde der 48er ist rein biologisch und zudem rein pflanzlich. Hergestellt wird der Kompost für die Erde im stadteigenen Kompostwerk Lobau (Donaustadt). Dieses erfüllt bereits seit vielen Jahren die höchsten nationalen und internationalen Qualitätsanforderungen. In einem Wiener Erdenwerk wird der Kompost schließlich zur torffreien Erde verarbeitet und in 18l und 40l Säcken auf den Mistplätzen und im 48er-Tandler verkauft.
Die torffreie Erde gibt es auf allen Wiener Mistplätzen zu kaufen. Ein 18 Liter-Sack kostet vier Euro, ein 40 Liter-Sack sechs Euro. Der 18 Liter-Sack ist auch beim 48er-Tandler in Margareten (Mittwoch bis Samstag, 10-18 Uhr) erhältlich.
