Kärnten

So kannst Du dich vor Erpressung im Internet schützen

Immer häufiger kommt es in Kärnten zu Erpressung im Internet: Die Polizei versucht nun aufzuzeigen, wie man sich vor den Erpressern schützen kann. 

Bei Online-Bekanntschaften rät die Polizei zu Vorsicht. (Symbolbild)
Bei Online-Bekanntschaften rät die Polizei zu Vorsicht. (Symbolbild)
Bild: iStock

Über Kärnten verteilt kommt es aktuell vermehrt zu Erpressung im Internet. Bei der sogenannten "Sextortion" nehmen Personen über soziale Medien Kontakt auf und verlagern die Interaktion auf Videochats. Dort werden via Webcam intime Handlungen ausgetauscht, womit die Opfer in weiterer Folge erpresst werden. Die Täter drohen meist damit, Nacktbilder zu veröffentlichen, die zuvor heimlich aufgenommen wurden.

In der Regel fordern die Täter erhebliche Geldsummen, um von einer Veröffentlichung der Nacktfotos abzusehen. Daher will die Kärntner Polizei die Bevölkerung nun zunehmend für das Problem sensibilisieren. 

Warnsignale

Man sollte misstrauisch werden, wenn fremde, vornehmlich attraktive Personen aus dem Nichts Kontakt aufzunehmen versuchen. Profile von Personen mit erpresserischen Absichten enthalten meist wenig persönliche Informationen, dafür aber umso mehr aufreizende Fotos. Außerdem sind die Profile in der Regel erst vor Kurzem erstellt worden.

Anschließend wollen die Täter meist rasch in einen Video-Chat wechseln. Dort beginnt sich das Gegenüber schon nach kurzer Zeit auszuziehen. Man sollte den Aufforderungen, sich selbst nackt zu zeigen, auf keinen Fall folgen. Weiters rät die Polizei dazu, die Webcam abzudecken, solange man seinem Gegenüber nicht vertraut. Sichere Privatsphäre-Einstellungen können auch einen gewissen Schutz vor Sextortion-Erpressern bieten. 

Weiter Tipps

Um Ungewünschtes zu verhindern rät die Polizei dazu, den Kontakt mit Erpressern sofort abzubrechen und diese nach Möglichkeit zu blockieren. Weiters sollte man die Accounts an die Seitenbetreiber melden. Außerdem ist es wichtig, auf keinen Fall Geld zu überweisen – das Bezahlen schützt keineswegs vor einer Veröffentlichung, meist fordern die Erpresser nur noch mehr Geld. Relevante Beweismittel sollten gesichert werden und mögliche Vergehen umgehend bei der nächsten Polizeidienststelle gemeldet werden. 

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    APA/Picturedesk