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So können Adrenalin-Junkies durch über 300 Welten rasen

Mit Hilfe von Virtual-Reality-Brillen und hochmodernen Simulatoren können Action-Fans in Wien die wildesten Abenteuer erleben.

Clemens Pilz
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    Mit Hilfe von VR-Brillen tauchen Besucher im "Vienna Reality Playground" in über 300 Welten ein.
    Mit Hilfe von VR-Brillen tauchen Besucher im "Vienna Reality Playground" in über 300 Welten ein.
    Denise Auer

    Einmal wie Tom Cruise im Streifen "Top Gun: Maverick" mit einer F/A-18 "Super Hornet" durch die Lüfte donnern oder im Formel-1-Cockpit von Max Verstappen durch die Gassen von Monaco jagen: Im "Vienna Reality Playground" in Wien-Alsergrund gehen die Träume von Adrenalin-Junkies in Erfüllung.

    Mit Hilfe von VR-Brillen und hochmodernen Simulatoren, die Fliehkräfte vortäuschen, werden die Spieler in eine virtuelle Realität versetzt. So können selbst die gefährlichsten Fahr- und Flugmanöver in über 300 Spielen ausprobiert werden. Einzige Voraussetzung: Ein stabiler Magen.

    Der gebürtige Steirer Felix Wieshuber gründete die Spielhalle kurz vor der Corona-Pandemie gemeinsam mit zwei Freunden. Mittlerweile führt er das Unternehmen alleine, das Virus brachte die Planung des Trios durch erzwungene Schließungen gehörig durcheinander. Inzwischen nehme das Interesse aber wieder zu, so Wieshuber zu "Heute".

    Von Minigolf bis Ego-Shooter

    Wer einmal in die Welt der VR-Games schnuppern will, findet im "Playground" mehr als 300 verschiedene Spiele und Anwendungen. In sogenannten "Roomscale"-Spielen kann sich der Spieler mit einer VR-Brille und zwei Controllern frei bewegen. So kann man etwa gemeinsam mit Freunden in der virtuellen Realität Minigolf spielen, mit einem digitalen Bogen Pfeile verschießen oder in einem Ego-Shooter gegeneinander antreten. Der "Virtualizer" geht sogar noch einen Schritt weiter: Er erkennt, wenn man auf der Stelle läuft und setzt diese Bewegungen im Game um.

    Simulations-Fans kommen auf ihre Kosten

    Ein besonderes Highlight sind aber die Gaming-Setups für Fans von Simulationen. Neben den VR-Brillen kommen dabei spezielle Sitze zum Einsatz, die Fliehkräfte und Schräglagen täuschend realistisch simulieren können. Für die meisten Privatpersonen wäre eine derartige Kombination, die mehr als 15.000 Euro kosten kann, wohl nicht erschwinglich. "Wir wollen mit unserer Arcade aber allen die Gelegenheit geben, diese Technik zu erleben", so Wieshuber.

    Bezahlt wird je nach Spiel und Zeit, abgerechnet werden nur die tatsächlich gespielten Minuten und nicht die Erklärungen und Vorbereitungen. Wird jemandem schlecht, was bei Anfängern passieren kann, verzichtet der Betreiber auch auf das Geld. "Wir wollen ja nicht dafür bezahlt werden, dass den Leuten schlecht wird."

    Mehr Informationen auf vrplayground.at