Österreich

So lief die Rettung des Alk-Soldaten

Heute Redaktion
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Bild: Wolfgang Riedlsperger

Die Feuerwehr Wals (Flachgau) musste in der Nacht auf Donnerstag zu einem nicht alltäglichen Einsatz in die Schwarzenbergkaserne kommen: Ein Rekrut war in einen Rauchfang gestürzt und war dort stecken geblieben.

Zuerst glaubten die Feuerwehrleute an einen Scherz über den Weihnachtsmannm, als sich gegen 3:30 Uhr ein Rekrut per Handy bei der Polizei meldete- er stecke in einem Kamin in der Schwarzenbergkaserne fest. Die Rettungsaktion verlief nicht einfach.



1,4 Promille im Blut

Zwölf Feuerwehrleute waren bei der Rettung des 19-Jährigen aus Vöcklabruck (OÖ) im Einsatz. Laut Polizei hatte der Mann 1,4 Promille Alkohol im Blut. "Er ist unverletzt geblieben, soweit wir was vestellen konnen. Wir haben ihn dann dem Roten Kreuz übergeben - alles was er hatte, war ein Durst", meint der Einsatzleiter. Einsatzleiter Walter Eder gegenüber dem ORF:



"Das ist ein alter Kamin, der hatte so zirka 60 mal 60 Zentimeter. Er war nicht so weit unten, weil er sich selbst noch auseinander gespreizt hat, damit er nicht soweit runter rutscht. Das war für uns makaber. So etwas hat man ja wirklich nicht jeden Tag. Wir haben ihn dann vom Dach aus vorerst gesichert und dann über die Drehleiter mit einem Rettungsgeschirm konnten wir ihn dann anlegen, er hat selbst noch etwas mitgeholfen und dann konnten wir ihn wie bei einem Flaschenzug hinausziehen", so Eder weiter.



Das Motiv des Rekruten, warum er auf das Dach geklettert sei: Er sei auf der Suche nach seinem Vorgesetzten gewesen...