Niederösterreich

So liefen die 2G-Kontrollen im Handel in NÖ ab

Auf verschiedene Arten wurden in NÖ die 2G-Nachweise kontrolliert. Manche Einkaufszentren setzten auf ein-Stempelsystem.

Erich Wessely
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Im Fischapark erhielt man bei der 2G-Kontrolle einen Stempel, konnte dann damit in die Geschäfte hinein.
Im Fischapark erhielt man bei der 2G-Kontrolle einen Stempel, konnte dann damit in die Geschäfte hinein.
Fischapark

Die seit Dienstag verpflichtenden 2G-Kontrollen im Handel haben sich in vielen Geschäften in Niederösterreich bemerkbar gemacht. In mehreren Läden wurden eigens Mitarbeiter für die Überprüfungen abgestellt.

"Alles hat wunderbar funktioniert. Die Menschen akzeptieren die Kontrollen", zog Johann Baumschlager, Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich, am Dienstagnachmittag im "Heute"-Gespräch zufrieden Bilanz.

Auch zu längeren Warteschlangen aufgrund der verschärften Vorgehensweise kam es - auch aufgrund des vielerorts überschaubaren Kundenandrangs am Dienstagvormittag - nicht, wie APA-Lokalaugenscheine in St. Pölten und Zwettl zeigten.

Stempel in Wr. Neustadt und Krems

In Einkaufszentren wurden die neuen Regelungen unterschiedlich gehandhabt: Besucher in Shoppingcentern wie dem Fischapark in Wiener Neustadt und dem Mariandl in Krems konnten sich freiwillig einen Stempel am Handrücken als 2G-Nachweis holen, um nicht in jedem einzelnen Shop kontrolliert zu werden. Im Traisenpark in St. Pölten wurden Kunden dagegen jeweils in den Läden überprüft. Darauf wurde auch per Aushang an mehreren Shopeingängen aufmerksam gemacht. Kunden wurden gebeten, beim Betreten den 2G-Nachweis und einen Lichtbildausweis herzuzeigen.

Verschiedene Arten von Kontrollen im Traisenpark

Besucher des Traisenparks erwarteten je nach Unternehmen verschiedene Arten von Kontrollen. Manche Geschäfte, darunter eine Parfümerie und ein Modehändler, hatten einen Teil des Eingangs abgesperrt, um den 2G-Nachweis beim Hineingehen überprüfen zu können. Durchgeführt wurde dies mancherorts via QR-Code-Lesegerät, teilweise wurde nur auf die Anzahl der erhaltenen Impfungen im Grünen Pass geachtet. Manche Handelsketten wie ein Modeunternehmen kontrollierten erst bei der Kassa. Ausweis wurde bei einem Lokalaugenschein am Dienstagvormittag keiner verlangt. Kurz nach dem Öffnen des Shoppingcenters gab es keine Wartezeiten aufgrund der neuen Regeln.

Durchwegs reibungslos verliefen die 2G-Kontrollen am Dienstagvormittag in Zwettl. Ein Baumarkt verwies bereits im Außenbereich per Schild darauf, dass Kunden "einen Lichtbildausweis sowie einen gültigen 2G-Nachweis griffbereit" halten sollten. Drinnen wurden dann die entsprechenden Dokumente von zwei Mitarbeitern u.a. per Scan geprüft, die angekündigte Ausweiskontrolle fand nicht statt.

Kleinere Menschenschlangen

Ein Beschäftigter wurde zur Überprüfung der Zertifikate im Eingangsbereich eines Möbelhauses in der Waldviertler Bezirksstadt abgestellt. Hier bildete sich rasch eine kleine Menschenschlange vor dem Einlass, was nicht zuletzt dem Umstand geschuldet war, dass neben den 2G-Nachweisen auch Lichtbildausweise genau unter die Lupe genommen wurden. Unmut machte sich unter den Möbelhausbesuchern dennoch nicht breit.

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