Niederösterreich

So liefen die ersten Tage der Ausreisekontrollen ab

In den Hochrisikogebieten Melk und Scheibbs gibt es derzeit Ausreisekontrollen. Bis Montag werden noch Verwarnungen ausgesprochen, dann wird gestraft.

Tanja Horaczek
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Die Ausreisekontrollen verliefen bis dato ruhig.
Die Ausreisekontrollen verliefen bis dato ruhig.
MANFRED FESL / APA / picturedesk.com

Wegen der hohen 7-Tages-Inzidenzen darf man die Bezirke Melk und Scheibbs seit Samstag nur noch mit einem 3-G-Nachweis verlassen. An diversen Kontrollpunkten stehen Polizisten und kontrollieren die Nachweise. Doch nicht jeder hatte welche mit.

Dejà-vu Erlebnis im Bezirk Scheibbs.
Dejà-vu Erlebnis im Bezirk Scheibbs.
DANIEL SCHARINGER / APA / picturedesk.com

Ein paar mussten wieder umdrehen

Jeder, der die betroffene Region verlässt, muss einen entsprechenden Nachweis mitführen. So wie am Samstag auf der B3 bei Schallemmersdorf (Melk). Dort winkte die Polizei mehrere Fahrer zur Seite. Laut Bezirksinspektor Herbert Oberklammer zeigten sich die angehaltenen Personen sehr kooperativ. "Ein paar haben ihre Nachweise zu Hause vergessen, die mussten wieder umdrehen. Doch die meisten führten sie mit", so Oberklammer

Derzeit keine Strafen

Im Bezirk Scheibbs kennt man das Prozedere schon. Dort gab es schon im Frühjahr Ausreisekontrollen. Zwischen den Grenzen Melk und Scheibbs gibt es keine Kontrollen. Bis inklusive Montag gibt es noch keine Strafen. Zuerst will die Exekutive die Bürger vor allem aufklären. Im Bezirk Melk mit seinen 40 Gemeinden sind 78.000 Einwohner von der Ausreisekontrolle betroffen, im Bezirk Scheibbs 18 Gemeinden und 41.000 Einwohner. Die beiden Bezirke grenzen aneinander und sind gemeinsam über 2.000 Quadratkilometer groß.