Szene

So ließ das Donauinselfest Falco auferstehen

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Falcos Auftritt im Jahr 1993 gilt als legendärster Gig, den die Insel je erlebt hat. Die Hommage wird als Highlight des heurigen Festivals in Erinnerung bleiben.

Immer wieder Falco: Die Popularität des 1998 verstorbenen Musikers ist in Österreich ungebrochen und erreicht vor allem während des Donauinselfests luftige Höhen. Untrennbar ist die Legende Hans Hölzel schließlich mit dem Festival verbunden: 1993 begeisterte Falco die Massen in einem unvergessenen Regenkonzert, das vorzeitig abgebrochen werden musste.

Im Rahmen eines Tribute Konzerts wurde der Gig heuer "nachgespielt", sprich Song für Song zurück auf die Hauptbühne des Donauinselfests gebracht. Für die Musik zeichnete die Originalband von damals verantwortlich - erneut unter der Leitung von Thomas Rabitsch. Als Sänger traten neben zahlreichen österreichischen Interpreten - etwa Julian le Play, Edita Malovi, Skero und Schauspieler Johannes Krisch - auch internationale Größen wie Fettes Brot und Gianna Nannini auf. Adel Tawil musste seine Teilnahme aufgrund einer Kehlkopfentzündung leider kurzfristig absagen.

Zu hören waren heuer auch jene Songs, die Falco 1993 aufgrund des Abbruchs nicht performen konnte. "Amadeus" und "Wiener Blut" durften dabei nicht fehlen. Eröffnet wurde mit "Out of the Dark", jenem Song, der 1998 kurz nach Falcos Tod als Single veröffentlicht worden war. Per Video-Einspielung konnte man auch Hölzel selbst bei dem Tribute Konzert hören. Das Highlight des Abends: Johannes Krisch performte mit Nachrichtensprecher Tarek Leitner "Jeanny".

Das Konzert wird anlässlich des 20. Todestages von Falco am 2. Februar 2018 in ORF eins gezeigt.

(lfd)