Österreich

So öko ist der autofreie Ring

Heute Redaktion
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Ein Mal pro Jahr - am autofreien Tag - gehört die Ringstraße all jenen, die ohne Motor unterwegs sind. Ziel der Veranstaltung: Darauf aufmerksam machen, wie viel schöner das Leben ohne Autos und deren Abgase ist.

Ein Mal pro Jahr – am autofreien Tag – gehört die Ringstraße all jenen, die ohne Motor unterwegs sind. Ziel der Veranstaltung: Darauf aufmerksam machen, wie viel schöner das Leben ohne Autos und deren Abgase ist.

Allerdings hat die Öko-Aktion genau dieses Ziel irgendwie verfehlt: In den Wohngebieten rund um den Ring wurden während dessen Sperre nämlich vier bis acht mal mehr Abgase gemessen als sonst – das belegt eine Studie des Vereins für Kraftfahrzeugtechnik.

Dieses Ergebnis ist Wasser auf die Mühlen jener breiten Allianz, die die Öko-Aktion am Ring abschaffen will: Autofahrerclubs kritisieren die unnötigen Staus, in denen Tausende Lenker wegen weniger Hundert Ökos stehen müssen. Die Wirtschaft ist sauer, weil Zeit Geld ist und Staus Zeit kosten – und sei es nur die der Angestellten, die zu spät zur Arbeit kommen.

FP-Verkehrssprecher Mahdalik bezeichnet die höheren Abgaswerte als "Pervertierung der Idee des autofreien Tages" und fordert ein Demo-Verbot auf Hauptverkehrsadern.