Welt

So peppst du deinen Lebenslauf für 2020 auf

Heute Redaktion
Teilen

Wer im neuen Jahr auf Jobsuche gehen will, sollte vorher seinen Lebenslauf auf den neusten Stand bringen. Diese sechs Punkte sollten dabei beachtet werden.

Zu einer erfolgreichen Bewerbung gehört ein guter Lebenslauf. Denn meist haben HR-Mitarbeiter nur wenig Zeit, um die Unterlagen genau zu studieren, wie der "Business Insider" schreibt.

Deshalb ist es wichtig, dass das Curriculum Vitae (CV) auffällt. "Das CV sollte attraktiv und prägnant gestaltet sein. Das Wichtige muss schnell ersichtlich sein", sagt Laufbahn-Coach Yvonne Abegg von Mäder und Partner New Placement zu "20 Minuten". Schnörklige Schriften oder Verzierungen sind fehl am Platz. Das perfekte CV gebe es aber nicht. Trotzdem gibt es einige Punkte, an die sich Arbeitssuchende halten sollten:

Auszeit

Nach der Lehre oder dem Studium ein Jahr gereist oder für die Kinder eine Weile zu Hause geblieben – viele haben schon einmal eine Auszeit genommen. Doch wie deklariert man sie im Lebenslauf am besten? "Es gilt, Auszeiten zu deklarieren, um Lücken im CV zu vermeiden", sagt Abegg. Dabei sei es kein Problem, Familienzeit oder Reisen anzugeben. "Schließlich kann man sich bei jeder Auszeit neue Kompetenzen und Kontakte aneignen und sich persönlich weiterentwickeln." So könne eine Reise darauf hindeuten, dass jemand offen für Neues ist.

Arbeitslosigkeit

Wer längere Zeit keine Arbeit gefunden hat und deshalb eine Lücke im Lebenslauf hat, sollte das ebenfalls angeben. "Es lohnt sich, gleichzeitig auf Tätigkeiten und Projekte zu verweisen, die man während dieser Zeit verfolgt hat", sagt Abegg. Schließlich sei es heute nichts Ungewöhnliches, dass jemand unverschuldet entlassen wird. "Dann kann es gut sein, dass es einige Monate dauert, bis man eine neue Stelle gefunden hat."

Nebenjobs

Manche Arbeitserfahrung, die nichts mit dem neuen Job zu tun hat, kann getrost gestrichen werden. Außer es entstehe dadurch eine Lücke im Lebenslauf, sagt Laufbahncoach Abegg. Bei jüngeren Arbeitnehmern, die beispielsweise neben dem Studium gejobbt haben, sollten Nebenjobs nicht gestrichen werden. "Wer neben dem Studium gearbeitet hat, zeigt damit, dass er oder sie gut organisiert ist und anpacken kann, das ist eine wichtige Kompetenz", sagt Abegg.

Aktuelle Arbeitskontaktdaten

Die Kontaktdaten des derzeitigen Arbeitgebers sollten besser nicht angegeben werden, schreibt "Business Insider". Dann würden Arbeitssuchende Gefahr laufen, dass sich der neue Arbeitgeber bei den alten Arbeitgebern meldet. Trotzdem sollte der aktuelle Arbeitgeber auf dem Lebenslauf aufgeführt sein: "Grundsätzlich sollte man angeben, wo man im Moment arbeitet", sagt Abegg. Denn wer den aktuellen Arbeitsort weglässt, könne den Eindruck erwecken, dass er etwas verbergen möchte. Zudem dürfe erwartet werden, dass der Arbeitgeber nicht direkt im Geschäft anruft. "Aber es besteht natürlich ein gewisses Risiko", so Abegg. Einen Vermerk im Lebenslauf setzen, dass sich der neue Arbeitgeber nicht beim aktuellen Arbeitgeber melden soll, sei nicht üblich, so Abegg.

Hobbys

Sollte man Hobbys aufführen oder lieber weglassen? So einfach ist es laut Yvonne Abegg nicht: Hobbys seien gewissen Arbeitgebern wichtig. "Hobbys zeigen, wer man neben der Arbeit ist, damit lässt sich eine Person besser einschätzen." Allerdings gebe es durchaus Unternehmen, die an Hobbys im Lebenslauf nicht interessiert seien.

Social-Media-Verlinkungen

Links zum Instagram- oder Facebook-Profil gehören nicht auf den CV, wie "Business Insider" schreibt. Linkedin und Xing können hingegen problemlos angegeben werden. Das bestätigt auch Laufbahncoach Abegg. Bei einigen Berufsprofilen sei die Social-Media-Präsenz auch gar nicht wichtig.