Fussball

So reagiert Barcelona auf die geplatzte Messi-Rückkehr

Lionel Messi setzt seine Karriere in den USA bei Inter Miami fort. Bis zuletzt gab es Gerüchte um eine Rückkehr zum FC Barcelona.

Lionel Messi traf eine unerwartete Entscheidung.
Lionel Messi traf eine unerwartete Entscheidung.
Imago

Seit Mittwoch ist es fix! Lionel Messi, dessen Vertrag bei Paris Saint-Germain ausläuft, geht ablösefrei zu Inter Miami – und gibt Ex-Klub Barcelona sowie Saudi-Arabien einen Korb.

Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer, US-Fans reagierten begeistert – auch künftige Gegner aus der MLS. Chicago Fire veröffentlichte beispielsweise ein Begrüßungsvideo auf Social Media.

Und der FC Barcelona? Nach der Bekanntgabe der Entscheidung veröffentlichten die Katalanen ein Statement. Der Verein teilte mit, dass der Club bereits am Montag von Messis Vater und Berater Jorge unterrichtet worden sei. Weiter schrieb Barca: "Präsident Joan Laporta verstand und respektierte die Entscheidung von Messi, in einer Liga mit geringeren Anforderungen anzutreten, weiter weg vom Rampenlicht und dem Druck, dem er in den letzten Jahren ausgesetzt war."

In einem Interview mit den beiden spanischen Sportzeitungen "Mundo Deportivo" und "Sport" sagte Messi über den geplatzten Transfer zu seinem geliebten Ex-Verein: "Ich habe gehört, dass sie Spieler verkaufen oder die Gehälter senken mussten und die Wahrheit ist, dass ich das nicht wollte." Auch deutete er an, dass er nicht dafür verantwortlich gemacht werden wollte, dass Barcelona seinen Kader hätte anpassen müssen, nur um ihm entgegenzukommen.

Des Weiteren kritisierte er Barcelona-Boss Laporta: "Eigentlich habe ich mit Präsident Laporta sehr wenig gesprochen, höchstens ein oder zwei Mal." Auf die Frage, ob Barcelona und der Boss alles für eine Rückkehr gemacht hätten, meinte Messi: "Ich weiß es nicht."

"Leute im Vorstand glauben, Rückkehr wäre nicht gut"

Auch habe es Leute gegeben, die nicht gewollt hätten, dass er zurückkomme. "Viele Leute wollten es. Aber es gibt sicherlich Leute im Vorstand, die glauben, dass meine Rückkehr nicht gut für den Verein ist." Und so habe er nach zwei "schlimmen Jahren auf familiärer Ebene" seine eigene Entscheidung treffen wollen.

Immerhin: Auch wenn Messi als Spieler wohl nicht mehr zu Barcelona zurückkehren wird, kann er sich ein Comeback in anderer Funktion zu den Katalanen zukünftig durchaus vorstellen: "Ich weiß nicht, wann oder was, aber ich hoffe, dass ich eines Tages etwas zum Verein beitragen und helfen kann, denn es ist ein Verein, den ich liebe, wie ich immer gesagt habe."

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    Lionel Messi führt Argentinien zum dritten Weltmeistertitel. Der Superstar jubelt mit dem lange ersehnten Pokal, der letzte, der in seiner Sammlung noch fehlte.
    Lionel Messi führt Argentinien zum dritten Weltmeistertitel. Der Superstar jubelt mit dem lange ersehnten Pokal, der letzte, der in seiner Sammlung noch fehlte.
    REUTERS