Niederösterreich

So reagiert das Land NÖ auf Ludwigs Lockdown-Vorstoß

Wien prescht bei den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit einem Freizeit-Lockdown für Ungeimpfte vor. So reagiert das Land NÖ.

Erich Wessely
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Stephan Pernkopf und Ulrike Königsberger-Ludwig
Stephan Pernkopf und Ulrike Königsberger-Ludwig
NLK

Wien prescht bei den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie wieder vor. Bürgermeister Michael Ludwig (SP) kündigte am Donnerstag nach einem Gespräch mit Experten an, dass ab Ende kommender Woche Zutritt zu Gastronomie, körpernahen Dienstleistungen (wie Friseuren) und Zusammenankünften ab 25 Personen nur erhält, wer geimpft oder genesen ist. Zudem wird ein Impfangebot für 5-12-Jährige geschaffen - mehr dazu hier. Diesbezüglich gab sich das Gesundheitsministerium verhalten.

"Sehr ernste Situation"

Ludwig sprach nach der Runde mit den Fachleuten von einer "sehr ernsten Situation". Eine Prognose habe ihn besonders betroffen gemacht, berichtete er - nämlich dass es nicht ausgeschlossen scheint, dass die Bettenbelegung in Österreich demnächst auf einen Allzeit-Höchststand klettern könnte. Darum werde Wien nun ein weiteres Mal Schritte setzen und die vierte Stufe des Maßnahmenplans des Bundes vorziehen. Zugleich forderte er diesen mit Hinblick auf die morgige Runde mit der Bundesregierung und den Landeshauptleuten auf, es Wien gleichzutun.

Mikl-Leitner bei Gipfel nicht dabei

Nicht dabei sein wird beim Landeshauptleute-Gipfel mit der Bundesregierung Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (VP). "Die Landeshauptfrau wird morgen von ihrem Stellvertreter und zuständigen Landesrat Stephan Pernkopf aus terminlichen Gründen vertreten. Den Gesprächen morgen werde man nicht vorgreifen", heißt es aus dem Büro von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

"Maßnahmen, die rasch wirken"

Zu den Vorstößen von Wien sagte Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SP), dass sich Niederösterreich „endlich ein bundeseinheitliches Vorgehen" erwarte, "um das Vertrauen der Bevölkerung wieder zurückzugewinnen“, so Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig – und zwar „Maßnahmen, die rasch wirken“.

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