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So reagiert Djokovic auf sein Skandal-Aus bei US Open

Novak Djokovic wurde von den US Open ausgeschlossen. Er schoss eine Linienrichterin mit dem Ball ab. Jetzt reagiert er auf den Eklat.

Sebastian Klein
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Novak Djokovic ist sichtlich niedergeschlagen.
Novak Djokovic ist sichtlich niedergeschlagen.
Imago Images, Picturedesk

Skandal in New York! Novak Djokovic wurde am Sonntagabend disqualifiziert, nachdem er eine Linienrichterin aus Frust abgeschossen hatte. Der Aufreger sorgt in der Tenniswelt für ein Beben. Inzwischen hat sich die Nummer 1 der Welt selbst zu Wort gemeldet.

Die TV-Aufnahmen zeigen, dass er die Frau nicht absichtlich attackierte. Der Ball traf sie jedoch genau auf den Kehlkopf, weshalb sie zu Boden ging und nach Luft schnappte. Nach den dramatischen Szenen konnte der Linienrichterin geholfen werden. Ihr schien es wieder besser zu gehen. Ein Supervisor teilte dem Serben in einem minutenlangen Gespräch auf dem Court mit, dass er keine andere Wahl habe, als Djokovic zu disqualifizieren. 

Der Spanier Pablo Carreno Busta stieg auf. Er hatte kurz vor dem Vorfall im ersten Durchgang mehrere Satzbälle abgewehrt und auf 6:5 gestellt - der Auslöser für Djokovic' Verstimmung. Beide wollten auf dem Court keine Interviews geben.

Der "Djoker" meldete sich stattdessen in den sozialen Medien zu Wort. "Diese ganze Situation lässt mich wirklich traurig und leer zurück", schreibt der Superstar auf Instagram. Die Disqualifikation werde der 33-Jährige als "Lektion" nehmen.

"Es tut mir extrem leid, dass ich ihr solch einen Stress bereitet habe. So unbeabsichtigt. So falsch." Er habe sich bei den Turnier-Veranstaltern erkundigt, die Linienrichterin fühle sich okay. Zur üblichen Pressekonferenz erschien der Topfavorit nach seinem Aus nicht.

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    Thiem mit guten Siegeschancen

    Djokovic war als Nummer 1 gesetzt und der große Favorit auf den Turniersieg. Österreichs Star Dominic Thiem war in den frühen Morgenstunden mit einem klaren Viersatzsieg gegen Marin Cilic ins Achtelfinale eingezogen. Thiem ist als Nummer 2 gesetzt und hat eines mit dem Rest des Feldes gemeinsam: Keiner durfte bisher über einen Grand-Slam-Sieg jubeln. Es wird also zu einer Premiere kommen.

    Neben der Kritik an den harten Corona-Maßnahmen bei den US Open wird der Djokovic-Skandal das erste Grand Slam nach der langen Zwangspause nachhaltig trüben.

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