Wirtschaft

So schaffen Sie den Weg zurück ins Plus

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Eine Überziehung ist der teuerste aller Kredite, mit Kosten zwischen 13 und 18 Prozent. Dennoch sind rund ein Drittel aller Österreicher auf ihrem Girokonto regelmäßig im Minus.

Wer sein Girokonto über dem vereinbarten Rahmen dauerhaft überzieht, muss üblicherweise zu den teuren Überziehungszinsen (bis zu 13,25 %) zusätzlich fünf Prozent "Strafzinsen" berappen. Überziehungszinsen sind deshalb so teuer, weil die Bank nicht weiß, wann genau sie das Geld zurückbekommt.

Ein Konto-Minus ist daher Luxus und macht nur dann Sinn, wenn der Sollzinssatz im unteren Bereich der Bandbreite liegt (9 % oder weniger), die Überziehungshöhe nicht mehr als das doppelte Monatseinkommen ausmacht und die Schuld möglichst rasch – längstens innerhalb eines Jahres – abgebaut werden kann.

Doch selbst dann bleibt ein Restrisiko, denn einen fixen Anspruch auf Überschreitung gibt es selbst bei einem vereinbarten Überziehungsrahmen nicht. Die Schuld kann von der Bank jederzeit und ohne Angabe von Gründen fällig gestellt werden. In jedem Fall ist es wichtig, die Bank über die Dauer der Überziehung zu informieren. Wer im Minus ist, sollte nie zu lange warten, um das Girokonto wieder auszugleichen.

Ein günstiger Kredit kann in diesem Fall die beste Lösung sein, denn wenn das zu lange Minus kein Ende nimmt, bekommt man in der Regel auch keinen Kredit mehr. Ein Teufelskreis beginnt. Zum Kontoausgleich via Kredit muss man sich nicht zwangsläufig an die Hausbank wenden. Sofortkredite bieten fast alle Banken an.

Wer recherchiert, findet oft günstigere Zinssätze, denn fürs schnelle Geld sind Zinsen immer etwas höher. Bonitätsprüfung oder KSV-Auskunft sollte man auch bei Kleinkrediten nicht umgehen.

;