Österreich

So schlägt "Mister Vienna" nach Prügel-Affäre zurück...

Sonntagfrüh war Christian Wolf in eine Schlägerei vor dem Club „Passage" verwickelt. Nun geht die Prügel-Causa in die nächste Runde.

Heute Redaktion
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„Blut spritzte", schilderten Zeugen gegenüber "Heute" die wilde Schlägerei vor dem Club „Passage" in Wiens innerster Stadt. Dort war es am Sonntag – unweit des Museumsquartiers – gegen 5.15 Uhr früh bei einem Würstelstand zur blutigen Auseinandersetzung gekommen. Mitten im Geschehen: der amtierende "Mister Vienna".

"Lass mich nicht schlagen"

Wolf versicherte im „Heute"-Gespräch mehrmals, dass die Aktion nicht von ihm ausgegangen war: „Mein Bruder und ich wurden nach einem Wortgefecht zuerst von zwei fremden Männern attackiert. Schlagen braucht man sich ja nicht lassen." Also flogen die Fäuste – vor dem Club, denn: „Drinnen passiert dank den Securitys ja nichts. Ich gehe seit ich 18 bin in die Babenberger Passage und fühle mich dort total sicher."

Anwalt engagiert

Jetzt, drei Tage nach der delikaten Afterhour schlägt Christian Wolf abermals zurück – und zwar juristisch. „Ich habe die Sache meinem Anwalt Michael Leibel übergeben. Wir warten nun darauf, Einsicht in die Überwachungsvideos zu bekommen, die die Polizei sichergestellt hat und überlegen uns dann weitere rechtliche Schritte."

Jeder beschuldigt jeden

Laut Polizei gibt es unterschiedliche Angaben, von wem die hässliche Aktion rund um den schönsten Wiener ausging. Jeder beschuldigt jeden, keiner will den Schwarzen Peter haben. Die Beamten werten in den nächsten Tagen die Aufzeichnung der Überwachungskamera aus. "Auch eine Einvernahme fehlt noch", sagte Polizeisprecherin Irina Steirer zu "Heute".

Beim Bruder (22) des „Mister Vienna" diagnostizierte man im AKH übrigens Prellungen an Schulter und Knien sowie Schürfwunden. Auch Christian Wolf selbst musste sich gestern einer Untersuchung durch den Amtsarzt unterziehen.