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So schön war der "Wiener Ball" in Moskau

Heute Redaktion
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Bild: Kalaschnikoff

Wie der alljährliche Opernball im Haus am Wiener Ring hat sich auch in Moskau ein gesellschaftlicher Fixpunkt auf hohem Niveau etabliert: der "Wiener Ball". Seit neun Jahren wird in den Hallen der Manege nahe des Alexandergartens und des Kremls nicht zuletzt auch für den guten Zweck getanzt.

Wie der alljährliche Opernball im Haus am Wiener Ring hat sich auch in Moskau ein gesellschaftlicher Fixpunkt auf hohem Niveau etabliert: der "Wiener Ball". Seit neun Jahren wird in den Hallen der Manege nahe des Alexandergartens und des Kremls nicht zuletzt auch für den guten Zweck getanzt.

Im Veranstaltungskalender der russischen Hauptstadt ist der "Wiener Ball" sowohl bei der österreichischen Business-Community als auch in der feinen Moskauer Gesellschaft zum jährlichen Fixpunkt avanciert. 2012 wurde mit einem auserlesenen künstlerischen Programm, das von Stars der internationalen Opern- und Bühnenwelt getragen wurde, gefeiert.

Maestro Peter Guth, der als Dirigent erneut das große Symphonieorchester der Stadt Moskau leiten wird, und Tanzmeister Stanislaw Popow gaben sich beim "Wiener Ball" ein Stelldichein. Dazu gesellte sich ein wahres Staraufgebot der russischen und österreichischen Kulturszene wie etwa Startenor José Bros, die Sopranistin der Wiener Staatsoper, Julia Novikova, oder die junge Mezzosopranistin Lisa-Maria Jank.

Zugegen waren auch Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou in Vertretung der Stadt Wien und die österreichische Botschafterin Margot Klestil-Löffler sowie Oberstleutnant Stefan Kirchebner, Kommandant der Garde.

Dress-Code im Gedenken an historische Schlacht gelockert

Die rund 2.000 Gäste in der Manege begingen aber nicht nur das zehnjährige Jubiläum des "Wiener Balls", denn die österreichisch-russische Veranstaltung ist auch dem Gedenken des Sieges der russischen Armee über Napoleon 1812 gewidmet. Zur 200-Jahr-Feier des Sieges in der Schlacht von Borodino bei Moskau, die den entscheidenden Sieg über die napoleonischen Truppen brachte, wurde auf dem "Wiener Ball" in Moskau mit besonderen Einlagen der militärischen Leistungen der damaligen Zeit gedacht.

Zu diesem speziellen Anlass war ausnahmsweise der strenge Dress-Code gelockert worden: neben langem Abendkleid bei den Damen und Frack, Smoking oder Paradeuniform bei den Herren waren einmalig auch historische Kostüme aus der Zeit des Zaren Alexander I. zulässig.

Der "Wiener" Ball, der seit 2003 mit wachsendem Erfolg in der russischen Hauptstadt stattfindet, steht ganz im Zeichen Russischer Gastlichkeit in Symbiose mit Wiener Charme. Die Veranstaltung hat sich in den letzten neun Jahren nicht nur zum bedeutendsten Ball Russlands entwickelt, sondern gilt mittlerweile als einer der schönsten Bälle weltweit.

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