Österreich

So schön wird unser Linzer Mariendom werden

Um 1,2 Millionen Euro wird der Linzer Mariendom saniert. Los geht's Mitte Juni. Fertig soll er im November sein.

Heute Redaktion
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Begonnen hat man mit den Planungen im Grunde bereits vor zehn Jahren. Vor zwei Jahren wurde dann der Entwurf der Berliner Architekten Kuehn/Malvezzi und des Wiener Künstlers Heimo Zobernig zum Sieger der Ausschreibung gekürt.

Heuer soll's dann aber dann auch tatsächlich losgehen. Bischof Manfred Scheuer und Künstler Heimo Zobernig stellten am Dienstag Visualisierungen vor, wie der Mariendom nach der Renovierung (kostet 1,2 Millionen Euro) ausschauen wird. Und auch der Zeitplan wurde bekannt gegeben.

Das sieht der Siegerentwurf vor (siehe auch Bilderserie oben): Die Altarinsel wird in die Vierung des Mariendoms versetzt, also dorthin, wo sich Längsschiff und Querschiffe kreuzen. Um eine gute Sichtbarkeit zu gewährleisten, ist die Altarinsel um ca. 20 cm erhöht. Altar („Tisch des Brotes") und Ambo („Tisch des Wortes") stehen längsgerichtet in der Hauptachse des Mariendoms. Ein neues Beleuchtungskonzept fördert die Wahrnehmung des Zusammenspiels von Altar, Ambo, Kathedra (Bischofssitz) und Priestersitz. Auch die Lautsprecheranlage wird erneuert.

Die Bestuhlung im Bereich der Kathedra und des Priestersitzes bietet Platz für mehr als 50 konzelebrierende Priester. Dahinter finden Chor und Orchester als wesentlicher Teil der Feiergemeinde eine optimale Aufstellung auf mobilen Podesten, wodurch auch die akustischen Verhältnisse im Mariendom deutlich verbessert werden. Die Gemeindebänke werden erhalten, optisch angepasst und sie werden in drei gleich große Bankblöcke ins Hauptschiff bzw. in die Querschiffe versetzt. Dadurch ist die feiernde Gemeinde sichtbar um den Altar versammelt.

Der Boden im vorderen Langhaus (wo derzeit die Bänke für die Mitfeiernden auf bloßem Beton stehen) wird gepflastert. Die gesamte Gestaltung fördert die Einheit der Feiergemeinde.

Die ersten Arbeiten (etwa Abbau des Altars, der Kirchenbänke und der Kanzel) werden am 19. Juni starten. Ab Anfang Juli wird dann umgebaut. Bis etwa Mitte August. Für November ist die Fertigstellung geplant.

Am 8. Dezember wird Bischof Manfred Scheuer bei einem Festgottesdienst den neuen Altar einweihen.

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(ab)

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