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"Fani": So sehen Indien und Bangladesch jetzt aus

Der wohl stärkste Sturm seit 20 Jahren hat die Länder Indien und Bangladesch verwüstet. Hunderttausende Menschen waren in großer Gefahr.

Heute Redaktion
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Bereits am Donnerstag waren 780.000 Menschen in Indien in Sicherheit gebracht worden - der potenziell heftigste Sturm seit 20 Jahren steuerte auf die Ostküste zu.

Am Freitag traf "Fani" schließlich bei der heiligen Stadt Puri im Bundesstaat Odishe auf Land. Das Strom- und Wassernetz kollabierte, der Ort gleiche einer Geisterstadt.

Weiter nach Bangladesh

Bekannt war, dass der Sturm ins Nachbarland Bangladesh weiterziehen würde. Am Samstag trat dieser Fall schließlich ein, jedoch hatten die Windgeschwindigkeiten des Sturms von rund 250 km/h abgenommen und betrugen nun um die 90 km/h.

Die Rede war nun nicht mehr von einem Zyklon, sondern einem vergleichsweise schwächerem Tropensturm. In der Hauptstadt Dhaka und einigen Küstengebieten gab es starke Regenfälle, einige Häfen waren aus Sicherheitsgründen geschlossen worden.

Das Schlimmste wurde verhindert



In Indien sieht die Lage um einiges dramatischer aus - "Fani" hinterließ schwere Schäden, wie im Video gezeigt wird:

Dass nicht mehr passiert ist, dürfte vor allen an den Vorbereitungen der Behörden gelegen sein. Ihnen gelang die Bewältigung einer Mammutaufgabe. Fast eine Million Menschen wurden in Sicherheit gebracht, die Opferzahl blieb somit weit unter jenen nach früheren schweren Zyklonen.

Am Samstag meldeten die Behörden drei Tote und etwa 160 Verletzte. Einzelne Medien sprachen von bis zu neun Toten. Laut der US-amerikanischen Zeitung "New York Times" hätte die Regierung nichts ausgelassen, um noch Schlimmeres zu verhindern.

Bewundernswertes Engagement



Es sei praktisch alles aufgefahren worden, was an Mitteln zur Verfügung stand, um die Bevölkerung zu warnen und zu schützen. 43.000 Freiwillige, etwa 1.000 Katastrophenschützer und unzählige Polizeikräfte seien im Einsatz gewesen.

Am Freitag galt der Alarmzustand für die Bundesstaaten Westbengalen, Andra Pradesh, Tamil Nadu und Puducherry. Nach Einschätzung der lokalen Tageszeitung "Times of India" war es den Sicherheitsmaßnahmen und den präzisen Wettervorhersagen zu verdanken, dass "Fani" nicht deutlich mehr Menschen zum Opfer fielen.

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