Wirtschaft

So sehen unsere Schreibtische im Büro aus

Heute Redaktion
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Die Österreicher arbeiten mehr und verrichten anstrengendere Tätigkeiten - das ist das subjektive Gefühl vieler Arbeitnehmer. Der Arbeitsplatz ist für viele Berufstätige das zweite Zuhause geworden. Deshalb darf der Schreibtisch aber nicht dekoriert und eingerichtet werden, wie man will.

geworden. Deshalb darf der Schreibtisch aber nicht dekoriert und eingerichtet werden, wie man will.

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Zu viele Gegenstände können aber auch von der eigentlichen Arbeit ablenken. Wenn die Trennung zwischen Privat und Beruf zu sehr verschwimmt, stresst dies und führt zu gesundheitlichen Problemen.

Die Wände müssen heil bleiben

Prinzipiell dürfen Mitarbeiter persönliche Gegenstände im Büro aufstellen und Poster aufhängen, wenn die Wände dabei nicht beschädigt werden. Allerdings kann der Chef Anweisungen zu einer optischen Änderung geben, wenn er sich zum Beispiel von einem Bikini-Kalender gestört fühlt. Die Anweisung muss dann aber für alle Mitarbeiter gleich gelten. Alles andere wäre Mobbing und der Arbeitnehmer kann zusammen mit dem Betriebsrat dagegen vorgehen.

Grundsätzlich verboten sind Nacktfotos. Sowohl von der eigenen, als auch von fremden Frauen. Genauso auch von Männern. Denn Nacktbilder gelten als sexistisch und diskriminierend. Harmloser sind da jede Art von Pflanzen. Doch auch da kann es zum Streit kommen, weshalb auch hier die interne Kommunikation an oberster Stelle steht. Weiters sollte die Hausordnung beachtet werden.

Pflanzen nicht überall erlaubt

. Genauso um Erlaubnis muss man bei Haustieren fragen, wenn man sie in die Arbeit mitnehmen möchte.

Am meisten persönliche Deko dürfen Sie im eigenen Büro ohne Kundenkontakt aufstellen. Am wenigsten im Großraum-Office mit Kunden-Besuch. Repräsentieren Sie Ihren Betrieb über Ihren Arbeitsplatz nach außen, kann der Chef leichter persönliche Gegenstände verbieten und sich darauf berufen, dass er auf Sauberkeit und Einheitlichkeit achten muss.

Alles, was in den Schreibtisch passt

Mit ins Büro bringen und dort lassen dürfen Sie in jedem Fall alle Gegenstände, die Sie in ihren Schreibtischladen unterbringen können, ohne, dass Sie für die Arbeit wichtiges Material woanders stapeln müssen.

Wenn sich ein Kollege beim Chef beschwert, dass ihm ein bestimmter Gegenstand bei einem Mitarbeiter am Schreibtisch stört, muss der Boss entscheiden, ob er sie entfernen lässt. Es muss aber wie erwähnt gerecht sein. Er kann also nicht das Familienfoto des einen verbieten und das Familienbild des anderen erlauben.

Reden ist Gold

In jedem Fall können Beschwerden über Kollegen, die im Betrieb auf der gleichen hierarchischen Ebene stehen wie Sie, nur über den Chef oder den Betriebsrat erfolgen. Zuvor sollten Sie es aber mit einem direkten Gespräch unter Kollegen versuchen.