Österreich

So smart werden die Wiener Ampeln

"Smarte Ampeln" werden in Wien bald für weniger Stau sorgen. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) will die Ampelanlagen vernetzen.

Heute Redaktion
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Das neue, "smarte", Ampelsystem soll in Zukunft Stau  wie hier am Getreidemarkt  vermeiden.
Das neue, "smarte", Ampelsystem soll in Zukunft Stau wie hier am Getreidemarkt vermeiden.
Bild: Denise Auer

Mehr grüne Wellen und weniger Stau sollen in Zukunft die Verkehrslage in Wien verbessern. Denn: Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) plant, die Ampelanlagen an den Kreuzungen zu vernetzen. Soll heißen: Künftig sollen die rund 1.000 Ampelanlagen in der Stadt den Verkehr – je nach Aufkommen – individuell regeln. Die "smarten" Ampeln sollen etwa auf Baustellen oder Unfälle reagieren – und so kurzfristig entstandene Staus durch eine entsprechende Schaltung schnell wieder lösen, so wien.orf.at.

Tempo-Anzeige am Smartphone

Cool: Auch die Smartphones der Autofahrer sollen in das neue System eingebunden werden. So soll man im Navigationssystem oder am Smartphone sehen können, mit welcher Geschwindigkeit man auf der jeweiligen Route auf der "grünen Welle" surft.

Weniger Stau durch smarte Ampeln

"Zum Beispiel hätten wir mit dieser Ampel die Möglichkeit, die Grüne Welle bei 40 km/h zu schalten, um auf diese Art und Weise natürlich Stauvermeidung zu betreiben. Das braucht eine moderne Millionenmetropole wie Wien. Ich denke, dass das eine gute Investition ist in unsere Zukunft", erklärt Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou gegenüber Radio Wien.

Die Umrüstung auf die "smarten Ampeln" kostet rund 20 Millionen Euro.

(gem)