Österreich

So soll Linz endlich näher an die Donau rücken

Heute Redaktion
Teilen

Ein neuer, moderner Stadtteil und das direkt an der Donau. Das schwebt dem Linzer Architekten Andreas Kleboth vor. In "Heute" zeigt er seine Ideen.

"Es ist eigentlich ein Drama, das Linz nicht näher an der Donau ist", sagt Kleboth, um dann gleich ein ambitioniertes Ziel auszugeben.

"Wir müssen die einmalige Chance, die uns die neue Eisenbahnbrücke gibt nutzen und diese Gegend aufwerten. Hier ist viel ungenütztes Land, dabei ist das ein Filetstücke", sagt er.

Gemeint ist die Fläche zwischen der Eishalle bis zum Autobahnanschluss Hafenstraße. "Das Gebiet hat viel Potenzial, dass muss man nutzen", sagt Kleboth, der sein Büro selbst in der nahen Tabakfabrik hat und sich schon seit 2014 intensiv mit dem Gebiet beschäftigt.

Blau-Weiß-Stadion einbinden



Wohnung, Büros, Lokale könnten entstehen, das Donaupark-Stadion von Blau-Weiß Linz könnte man in die Planungen ebenso einbauen, wie die Eishalle und das Parkbad. Sogar eine eigene Badebucht kann sich der Linzer Architekt vorstellen.

Doch Kleboth will, dass die Häuser fast bis zur Donau gehen. "Man kann sie über den Donaudamm hinausragen lassen, dazu sind nicht einmal Stützen notwendig", sagt er.

Natürlich weiß es auch, dass es nicht einfach sein wird, diese Pläne auch umzusetzen. "Aber wir müssen uns auch in der Stadtplanung Ziele setzten. Vielleicht erreichen wir die nicht auf dem direkten Weg, aber auch wenn Umwege nötig, man muss sie erreichen", sagt er.

(gs)