So sparen Sie beim Shoppen jedes Mal Geld!

In der Masse an Werbeprospekten, die tagtäglich in den Postkästen landet, die tatsächlichen Angebote herauszufiltern, ist für den Konsumenten ein aufwändiges, zeitintensives Unterfangen. Dabei würde sich ein zweiter Blick bei Angeboten immer lohnen, erklärt Christoph Prinzinger, Gründer der Schnäppchen-Plattform sparhamster.at.

Zu oft entpuppen sich Aktionen als Scheinangebote: "Wenn in einem Prospekt ein Fernseher mit reduziertem Preis beworben wird recherchieren wir zuerst den realen Preis auf Preisvergleichs-Plattformen. Wenn dieser dann ohnehin unter dem angeblichen Angebot liegt, wird es bei uns nicht gelistet."

"Kleingedrucktes nicht vernachlässigen"

"Als Schnäppchenjäger sieht man auf den ersten Blick, was ein Schnäppchen ist und was nicht", sagt Markus Kemeter vom sparhamster.at und warnt Konsumenten: "Das Kleingedruckte ist oft nicht zu vernachlässigen. Da muss man ganz genau schauen - und das haben wir uns auch zum Ziel gemacht, dass wir das Kleingedruckte hervorheben und zeigen, was nun wirklich die Aktion ist und womit man sie vielleicht kombinieren kann bzw. was im Endeffekt vom Preis her rausschaut."

Doch es geht nicht immer nur um Fernseher. Gerade im Alltag ist vieles möglich, erläutert Prinzinger: "Bei Produkten, die man auf Menge kauft, lässt sich viel sparen - beispielsweise bei alkoholfreien Getränken oder auch Bier."

Für den täglichen Einkauf sollte man eher die frühen Abendstunden nutzen: "In den Supermärkten bekommt man eine Stunde vor Ladenschluss oft Brot oder verderbliche Ware wie Fisch um den halben Preis. Wenn man ab 18 oder erst nach 19 Uhr einkaufen geht, kann man viel sparen."

Weitere Tipps von sparhamster.at:

- Im Supermarkt lohnt es sich, immer weiter unten in die Regale zu schauen. Dort gibt's die günstigsten Discountprodukte oder Eigenmarken. Auf Augenhöhe findet man meist nur Markenartikel."

- "Naheliegend ist es, die Körbe mit reduzierter Ware in den Supermärkten zu durchforsten. So lernt man immer wieder neue Produkte kennen, kommt ein bisschen aus der Eintönigkeit raus und spart dabei."

- "Sortimentsaktionen nutzen und vorausschauend kaufen! Wenn es in einer Woche beispielsweise reduzierte Tiefkühlprodukte gibt, überlegen, was man in den kommenden drei oder vier Wochen benötigt."

- "Für die Bewohner der Randbezirke: Die Wiener Bauern - und natürlich auch jene in den angrenzenden niederösterreichischen Gemeinden - bieten oft Ab-Hofverkauf an. Einfach vorbeischauen und Bio-Produkte günstiger und frischer als im Supermarkt kaufen."

- Das sogenannte antizyklische Einkaufen: "Weihnachtsdeko und Sonnencreme im Jänner oder Regenschirm und Winterkleidung im Sommer zu kaufen – um nur diese wenigen Beispiele zu nennen – entlasten die Geldbörse merklich."

- "Tanken sollte man am besten immer nur kurz vor 12 Uhr. Die Tankstellen dürfen nur einmal täglich genau zu Mittag die Preise erhöhen - kurz vor 12 Uhr fallen sie meistens."

- "Auch wenn man Essen gehen möchte, gibt es immer wieder Vergünstigungen. Das reicht von Coupons von Fast-Food-Ketten bis hin zum stark reduzierten Menü in einem beliebten Steak-Restaurant in Wien-Neubau."

- Auf Promotion-Aktionen achten: "In den vergangenen Wochen gab es beispielsweise eine Aktion für Taschentücher, bei der man den vollen Kaufpreis rückerstattet bekommt. Man kauft einige Packungen, darin enthalten ist ein Aktionscode, den man auf einer Website eingeben und gemeinsam mit dem Kassenbeleg hochladen kann - und man erhält den Betrag, der auf der Rechnung aufscheint, rückgebucht. Man hat sich dann vielleicht zehn Euro gespart und besitzt dafür Taschentücher für das nächste halbe Jahr." (Red)