Wirtschaft

So sparst du Geld, wenn du in den Osterurlaub fährst

Bald ist Ostern – da lockt auch ein kurzer Trip in den Süden. Doch die hohen Tankpreise dämpfen die Vorfreude. So kannst du Geld beim Sprit sparen.

Nikolaus Pichler
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Blechlawine zu Ostern? So kannst du trotzdem Sprit sparen. 
Blechlawine zu Ostern? So kannst du trotzdem Sprit sparen. 
20min/Marco Zangger

Der Preis für Sprit ist in den letzten Wochen explodiert. Gerade jetzt, wo viele Schweizerinnen und Schweizer mit dem Auto unterwegs sind und fleißig tanken. Einige wissen bereits nicht mehr, wie sie ihre Tankfüllung bezahlen sollen. Viele nehmen trotzdem bis zu 20 Kilometer Stau in Kauf und fahren bald in den Süden.

Laut dem Autofahrerclub ÖAMTC kosteten Superbenzin und Diesel im vergangenen Monat im Durchschnitt knapp 1,78 und 1,87 Euro pro Liter. Die Gründe dafür sind bekannt:  Hohe Nachfrage, knappes Angebot, Panikkäufe. Wegen des Ukraine-Krieges wird international zudem laut über ein Importverbot von russischem Öl nachgedacht. Das verunsichert die Märkte zusätzlich und treibt den Spritpreis noch weiter nach oben.

So sparst du Geld für Benzin

Dieses Beispiel zeigt, dass es sich lohnen kann, die Preise zu vergleichen. Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit, um Geld für Sprit zu sparen. Laut dem TCS und dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club lassen sich mit einfachen Maßnahmen bis zu 30 Prozent Treibstoff einsparen:

Nutze Benzinpreis-Apps

Um auf dem Weg in die Ferien günstig zu tanken, solltest du dich über die Preise vor Ort informieren. Dafür eignen sich Tank-Apps wie Clever Tanken, Benzinpreis-Blitz, Mehr Tanken, Sprit-Club und 1-2-3-Tanken.

Meide Kurzstrecken

Autos verbrauchen bei kaltem Motor am meisten Sprit. Wer fährt, sollte darum kurze Autofahrten vermeiden und Einzelfahrten zu einer längeren Fahrt kombinieren.

Schließe die Fenster

Wer beim Fahren beide Fenster offen hat, erzeugt laut ADAC einen Mehrverbrauch von rund 0,2 Liter, wenn man mit 100 km/h unterwegs ist.

Reduziere die Ladung

100 Kilo Zusatzlast ergeben bis zu 0,3 Liter Mehrverbrauch. Auch das Anfahren und Beschleunigen braucht so besonders viel Benzin.

Fahre clever

Schnell beschleunigen, rechtzeitig hochschalten, mit niedrigen Drehzahlen fahren: Das spart Benzin. Zurückschalten sollte man erst, wenn der Motor brummt oder ruckelt.

Kontrolliere den Reifendruck

Zu wenig Luft in den Reifen erhöht den Verbrauch. Prüfe den Reifendruck darum regelmäßig.

Schalte unnötige Elektronik ab

Auch Beleuchtungen und Klimaanlagen brauchen Energie. Darum sparst du auch Sprit, wenn du elektrische Geräte ausmachst.

Nutze Energiesparreifen

Wer energieoptimierte Reifen kauft, kann bis zu 0,5 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer sparen.

Schalte im Leerlauf den Motor aus

Sobald der Motor läuft, frisst er Benzin – auch wenn das Fahrzeug nicht fährt. Darum sollte man den Motor ausschalten, wenn die Leerlaufzeit länger als 20 Sekunden ist.

Warte dein Auto regelmäßig

Relevant für den Verbrauch sind auch der Motorluftfilter und der Ölwechsel. Darum solltest du dein Auto regelmässig von einer Garage warten lassen.

So entsteht der Benzinpreis
Der Benzinpreis setzt sich aus Abgaben, Beschaffungs- und Vertriebskosten zusammen. Auch Lagerung, Transport, Logistik, Marketing und Amortisation von Tankstellen verursachen Kosten. Der Einkaufspreis ist vom Erdölpreis abhängig. Staatliche Abgaben wie Steuern verursachen über die Hälfte des Benzinpreises.

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