Multimedia

So spottet das Netz über den Gangbang-Bus der FPÖ

Neue Chat-Protokolle aus der FPÖ zeigen, wie die FPÖ an ihr Wahlkampfgefährt kam und was dafür geplant war. Das sorgt jetzt für massig Spott im Netz.

Rene Findenig
Teilen
1/5
Gehe zur Galerie
    <em>"Das kann unser NR-Wahlbuss werden. Sigi Sigi Stieglitz stellt ihn kostenlos zur Verfügung"</em>, zitiert das "profil" Strache aus einer Chat-Gruppe mit Johann Gudenus, Herbert Kickl und Harald Vilimsky.
    "Das kann unser NR-Wahlbuss werden. Sigi Sigi Stieglitz stellt ihn kostenlos zur Verfügung", zitiert das "profil" Strache aus einer Chat-Gruppe mit Johann Gudenus, Herbert Kickl und Harald Vilimsky.
    picturedesk.com

    Die Nachricht am Donnerstagabend sorgte für großes Aufsehen: Wie "profil" berichtete, wurden neue Chat-Protokolle aus der FPÖ bekannt, in denen es vor allem um Aufsichtsratsbesetzungen von staatsnahen Betrieben mit Partei-nahen Personen unter der Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen ging – es gilt die Unschuldvermutung. Ein Unternehmer soll dabei der FPÖ einen Bus als Wahlkampfgefährt gesponsort haben und später durch Spenden zum Asfinag-Aufsichtsrat geworden sein, so der Vorwurf.

    Der Schriftwechsel unter den FPÖ-Politikern zum Bus sorgt dabei für Belustigung. "Das kann unser NR-Wahlbuss werden. Sigi Sigi Stieglitz stellt ihn kostenlos zur Verfügung", zitiert das "profil" Strache aus einer Chat-Gruppe mit Johann Gudenus, Herbert Kickl und Harald Vilimsky. Vilimsky ragierte erst mit "Geiles Teil!!!" und schob dann nach: "Nach dem 15. Oktober (der Tag der Nationalratswahl im Jahr 2017, Anm.) machen wir dann einen Gang Bang Bus draus“. Straches Antwort: "Du böser!“ Später bedankte sich Strache bei Stieglitz für den Bus ("mit deinem Bus haben wir auch den Längsten").

    Innerhalb kürzester Zeit fand sich der Hashtag #gangbangbus in den österreichischen Twitter-Trends, wobei vor allem der Spott für die plumpen Textnachrichten vorherrschte: