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So spottet das Netz über den Gangbang-Bus der FPÖ
Neue Chat-Protokolle aus der FPÖ zeigen, wie die FPÖ an ihr Wahlkampfgefährt kam und was dafür geplant war. Das sorgt jetzt für massig Spott im Netz.
Die Nachricht am Donnerstagabend sorgte für großes Aufsehen: Wie "profil" berichtete, wurden neue Chat-Protokolle aus der FPÖ bekannt, in denen es vor allem um Aufsichtsratsbesetzungen von staatsnahen Betrieben mit Partei-nahen Personen unter der Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen ging – es gilt die Unschuldvermutung. Ein Unternehmer soll dabei der FPÖ einen Bus als Wahlkampfgefährt gesponsort haben und später durch Spenden zum Asfinag-Aufsichtsrat geworden sein, so der Vorwurf.
Der Schriftwechsel unter den FPÖ-Politikern zum Bus sorgt dabei für Belustigung. "Das kann unser NR-Wahlbuss werden. Sigi Sigi Stieglitz stellt ihn kostenlos zur Verfügung", zitiert das "profil" Strache aus einer Chat-Gruppe mit Johann Gudenus, Herbert Kickl und Harald Vilimsky. Vilimsky ragierte erst mit "Geiles Teil!!!" und schob dann nach: "Nach dem 15. Oktober (der Tag der Nationalratswahl im Jahr 2017, Anm.) machen wir dann einen Gang Bang Bus draus“. Straches Antwort: "Du böser!“ Später bedankte sich Strache bei Stieglitz für den Bus ("mit deinem Bus haben wir auch den Längsten").
Innerhalb kürzester Zeit fand sich der Hashtag #gangbangbus in den österreichischen Twitter-Trends, wobei vor allem der Spott für die plumpen Textnachrichten vorherrschte: