Achtung, Abzocke!

So stark tricksen Autohersteller beim Benzin-Verbrauch

Wie viel Benzin braucht dein Auto wirklich? Die Hersteller werben oft mit Fantasiewerten. Eine Studie zeigt: Bei den Werten tricksen alle.

So stark tricksen Autohersteller beim Benzin-Verbrauch
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Dass Autos in der Realität oft viel mehr verbrauchen als die Hersteller angeben, ist keine Neuheit. Eine neue Studie hat nun genau unter die Lupe genommen, wie falsch die Versprechen wirklich sind. Sie kommt zu erschreckenden Erkenntnissen: Alle neun der im Test untersuchten Hersteller machen falsche Angaben. Mercedes ist noch am ehrlichsten. "Heute" sagt dir, welche Auto-Konzerne dich beim Verbrauch am stärksten täuschen.

Benzinverbrauch 14 Prozent höher als versprochen

Im Jahr 2018 betrug die Differenz zwischen versprochenem und wirklichem Benzinverbrauch 7,7 Prozent. Jetzt haben die Autoren der Studie die Zahlen für das Jahr 2022 analysiert: Die Automobilhersteller sind unehrlicher geworden und geben den Kraftstoffverbrauch jetzt um durchschnittlich 14,1 Prozent zu tief an. Damit ist die Abweichung in den letzten Jahren um über 80 Prozent angestiegen. Das "International Council on Clean Transportation" (ICCT) hat Zahlen der Europäischen Umweltagentur mit Daten für rund 160.000 Autos verglichen, die Autobesitzer auf Spritmonitor.de gemeldet haben. Die gemeinnützige Organisation betreibt Forschung und erstellt wissenschaftliche Analysen für Umweltbehörden.

BILDERGALERIE – Diese Automarken tricksen beim Verbrauch am stärksten: 

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    Mercedes ist am ehrlichsten: Der deutsche Edel-Autobauer gibt den Verbrauch seiner um "nur" elf Prozent zu niedrig an. Der beste Wert laut Studie.
    Mercedes ist am ehrlichsten: Der deutsche Edel-Autobauer gibt den Verbrauch seiner um "nur" elf Prozent zu niedrig an. Der beste Wert laut Studie.
    Mercedes-Benz

    EU schließt Schlupflöcher im Testverfahren

    Vor knapp sieben Jahren führte die Europäische Union das neue Testverfahren "Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure" ein, das eigentlich genauere Zahlen hervorbringen sollte. Das sei auch der Fall, sagt Dornoff im "Manager Magazin". Die EU habe Schlupflöcher wie justierte Bremsen und absichtlich für Tests optimierte Getriebe geschlossen, nun seien die Abweichungen deutlich geringer als im alten Testverfahren: "Früher lag die Differenz teils bei mehr als 30 Prozent."

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      ATV
      20 Minuten, red
      Akt.