Wirtschaft

So stark wirkt sich Corona auf Bier-Absatz aus

Viele sagen, dass sie seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mehr Bier konsumieren. Die Brauereien spüren davon aber wenig.

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Viele sagen, dass sie seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mehr Bier konsumieren. Die Brauereien spüren davon aber wenig.
Viele sagen, dass sie seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mehr Bier konsumieren. Die Brauereien spüren davon aber wenig.
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Die Schließung von Bars, Kneipen und Restaurants in der Corona-Pandemie hat in Europa im vergangenen Jahr zu einem erheblichen Rückgang des Bierkonsums geführt. 

 Verglichen mit 2019 sank die Gesamtmenge des verkauften Biers 2020 netto um 34 Millionen Hektoliter beziehungsweise neun Prozent, wie der europäische Brauerverband "The Brewers of Europe" am Montag mitteilte.

Umgerechnet sind das rund 3.180.542.563 Maß Bier – also rund 3,2 Milliarden. Das europäische Gastgewerbe hat es besonders hart getroffen. Den Angaben zufolge gab es hier einen Rückgang um 42 Prozent, von 126 Millionen Hektoliter auf rund 75 Millionen Hektoliter. Ein geringer Anstieg des Bierabsatzes im Einzelhandel reiche nicht, um dies wettzumachen, heißt es.

800.000 Jobs weg

In Europa gingen laut "The Brewers of Europe" rund 800.000 Jobs in der Wertschöpfungskette rund ums Bier verloren. Es gab einen Rückgang um etwa ein Drittel von 2,6 auf 1,8 Millionen. Am meisten litt die Biergastronomie, aber auch der Vertrieb war betroffen.

Im Nachbarland Deutschland etwa hatte die Corona-Krise den Bierabsatz auf ein historisch niedriges Maß gedrückt. Die Brauereien und Bierlager setzten im vergangenen Jahr mit 8,7 Milliarden Litern 5,5 Prozent weniger ab als im Jahr 2019, wie das Statistische Bundesamt im Februar mitgeteilt hatte.

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